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Erschienen in: Manuelle Medizin 3/2020

27.03.2020 | Craniomandibuläre Dysfunktion und Stress | Leitthema

Der 3-Zeichen-Test statt Röntgen: Fakten und Fallen

verfasst von: Dr. W. Coenen, Dr. A. Sammer

Erschienen in: Manuelle Medizin | Ausgabe 3/2020

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Zusammenfassung

Aus der funktionellen Betrachtungsweise des Bewegungssystems in der manuellen Medizin entwickelten sich diagnostische und therapeutische Verfahren, die auf der Kenntnis der anatomischen Zusammenhänge und physiologischen Funktionsabläufe beruhen und durch die invasive Methoden überflüssig werden. Auch die früher noch als wichtig angesehene Röntgendiagnostik verliert für manualmedizinische Behandlungstechniken zunehmend an Bedeutung. Ein Beispiel ist der 3‑Zeichen-Test nach Coenen, der die Röntgenuntersuchung zur Bestimmung der Behandlungsrichtung bei der Atlastherapie nach Arlen entbehrlich macht. In diesem Beitrag wird die praktische Durchführung dieses Tests detailliert beschrieben. Ein nozizeptiver Einfluss aus hirnnerveninnervierten Strukturen kann das Testergebnis verfälschen und muss erkannt und ausgeschaltet werden. Besonders zu nennen sind die kraniomandibuläre Dysfunktion und die Winkelfehlsichtigkeit. Eine fehlerhafte Durchführung des 3‑Zeichen-Tests, wie sie in einer epigonalen Version beschrieben wird, macht das Testergebnis untauglich.
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Metadaten
Titel
Der 3-Zeichen-Test statt Röntgen: Fakten und Fallen
verfasst von
Dr. W. Coenen
Dr. A. Sammer
Publikationsdatum
27.03.2020
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Manuelle Medizin / Ausgabe 3/2020
Print ISSN: 0025-2514
Elektronische ISSN: 1433-0466
DOI
https://doi.org/10.1007/s00337-020-00664-8

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