Erschienen in:
10.04.2018 | Digitale Volumentomographie | CME Zahnärztliche Fortbildung
Dreidimensionale Verfahren in der Chirurgie
Anwendungen und Perspektiven
verfasst von:
Prof. Dr. med. Dr. med. dent. B. Al-Nawas
Erschienen in:
wissen kompakt
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Ausgabe 2/2018
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Zusammenfassung
Die dreidimensionale Bildgebung hat sich mit der digitalen Volumentomographie (DVT) in der Zahnarztpraxis etabliert. Eine andere Technik mit hohem Zukunftspotenzial ist die Magnetresonanztomographie (MRT). Dabei muss die Frage gestellt werden, ob die Ergebnisse mit aufwendiger Bildgebung besser werden oder die Behandlung einfach nur teurer wird. 3‑D-Modelle ersetzen zunehmend Gipsmodelle; patientenspezifische Modelle helfen bei der Operations(Op.)-Planung. Insofern werden 3‑D-Drucker, nicht nur zum Druck von Op.-Schablonen, zunehmend in Zahnarztpraxen eingesetzt werden. Ein wichtiges wissenschaftliches Thema sind individuelle Implantate, die im Patienten verbleiben können. Neben Implantaten und 3‑D-gedruckten Meshes zur Augmentation werden auch individuelle Platten benutzt. Hier werden die Materialien der Zukunft hoffentlich eine vereinfachte Anwendung mit vorhersagbarem Ergebnis ermöglichen. Der klinische Nutzen dieser neuen Möglichkeiten muss jedoch im Einzelfall dargelegt werden.