Cutis-verticis-gyrata-artige Acne inversa

Es wird über einen 22-jährigen Patienten berichtet, der während seines Kriegseinsatzes in Afghanistan eitrig sezernierende Knoten und Gänge am Capillitium entwickelte. Das klinische Bild war geprägt von Sulci und Gyri, die den Aspekt einer Cutis verticis gyrata vermittelten. Aufgrund der Klinik und Histologie wurde die Diagnose einer Acne inversa am Capillitium gestellt und eine entsprechende Therapie eingeleitet, zunächst medikamentös mit Kortikosteroiden und Isotretinoin und konsekutiv operativ in Vollnarkose, wobei sämtliche Fistelgänge und Zysten ausgeräumt wurden. Postoperativ erfolgte die Therapie mit niedrig dosiertem Isotretinoin und Dapson, worunter es zur vollständigen Abheilung kam.