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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Das offene Bein

verfasst von : Erika Mendoza

Erschienen in: Ratgeber Krampfadern, Beinschwellung und Thrombose

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Nicht heilende Wunden – meist am Knöchel – sind Folge eines fortgeschrittenen Krampfaderleidens oder treten nach Thrombosen auf. In der Regel geht dem sogenannten „offenen Bein“ lange Zeit eine Verdunkelung der Hautfarbe und eine Verhärtung der Haut voraus. Deutlich seltener sind der sogenannte diabetische Fuß oder die Nekrosen bei Arterienverkalkung, die vom Diabetologen oder Gefäßchirurgen behandelt werden. Die „offenen Beine“ werden oft über viele Jahre „gepflegt“, ohne dass sie heilen, denn es kursieren noch viele Fehlinformationen darüber. Heute haben wir deutlich mehr Möglichkeiten: Die Ursache muss erkannt und, falls möglich, behandelt werden. Eventuell vorhandene Infekte des Wundgrundes sollen genau untersucht und antibiotisch behandelt werden. Dank der Entstauung des Beins mit Bandagen oder Kompressionsstrümpfen und manchmal Lymphmassage, dank der Verbesserung der Ernährung und modernen Wundauflagen gelingt es in den meisten Fällen, diese Wunden zu verschließen. Die Vorbeugung neuer offener Beine geschieht dann meist lebenslang mit Kompression.
Metadaten
Titel
Das offene Bein
verfasst von
Erika Mendoza
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-49738-8_6

Update Chirurgie

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S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Karpaltunnelsyndroms“

CME: 2 Punkte

Prof. Dr. med. Gregor Antoniadis Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Kompressionsneuropathie peripherer Nerven. Obwohl die Anamnese mit dem nächtlichen Einschlafen der Hand (Brachialgia parästhetica nocturna) sehr typisch ist, ist eine klinisch-neurologische Untersuchung und Elektroneurografie in manchen Fällen auch eine Neurosonografie erforderlich. Im Anfangsstadium sind konservative Maßnahmen (Handgelenksschiene, Ergotherapie) empfehlenswert. Bei nicht Ansprechen der konservativen Therapie oder Auftreten von neurologischen Ausfällen ist eine Dekompression des N. medianus am Karpaltunnel indiziert.

Prof. Dr. med. Gregor Antoniadis
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.

S2e-Leitlinie „Distale Radiusfraktur“

CME: 2 Punkte

Dr. med. Benjamin Meyknecht, PD Dr. med. Oliver Pieske Das Webinar S2e-Leitlinie „Distale Radiusfraktur“ beschäftigt sich mit Fragen und Antworten zu Diagnostik und Klassifikation sowie Möglichkeiten des Ausschlusses von Zusatzverletzungen. Die Referenten erläutern, welche Frakturen konservativ behandelt werden können und wie. Das Webinar beantwortet die Frage nach aktuellen operativen Therapiekonzepten: Welcher Zugang, welches Osteosynthesematerial? Auf was muss bei der Nachbehandlung der distalen Radiusfraktur geachtet werden?

PD Dr. med. Oliver Pieske
Dr. med. Benjamin Meyknecht
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.

S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“

CME: 2 Punkte

Dr. med. Mihailo Andric
Inhalte des Webinars zur S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“ sind die Darstellung des Projektes und des Erstellungswegs zur S1-Leitlinie, die Erläuterung der klinischen Relevanz der Klassifikation EAES 2015, die wissenschaftliche Begründung der wichtigsten Empfehlungen und die Darstellung stadiengerechter Therapieoptionen.

Dr. med. Mihailo Andric
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.