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Erschienen in: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie 6/2022

Open Access 29.09.2022 | Originalien

Das Übergangstraining als Maßnahme bei der Wiedereingliederung im professionellen Bühnentanz nach Arbeitsunfall: Untersuchungen des Feedbacks von Tänzer*innen – ein Pilotprojekt

verfasst von: Prof. Dr. Dr. med. Eileen M. Wanke, Christopher Matt, Daniela Ohlendorf, Fabian Holzgrefe, Mike Schmidt

Erschienen in: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie | Ausgabe 6/2022

Zusammenfassung

Einleitung

Das Übergangstraining kommt in der Phase zwischen allgemeinen Maßnahmen einer Rehabilitation und dem Wiedererreichen der vollständigen Arbeitsfähigkeit im Tanzberuf zum Einsatz. Durch die Tanzspezifik führt das Übergangstraining verletzte Tänzer*innen in die tatsächliche berufliche, technisch spezifische und tägliche Tätigkeit zurück. Bisher fehlen weitgehend Daten zum Nutzen dieser Maßnahme. Ziel der vorliegenden Pilotstudie war daher eine erste retrospektive Evaluation zu subjektiven Erfahrungen.

Methoden

Retrospektive Querschnittbefragung (online) bei n = 21 (w: 57,1 %, m: 42,9 %) Tänzer*innen nach Arbeitsunfall.

Ergebnisse

Das Übergangstraining wurde von den Teilnehmenden als sehr hilfreich eingestuft. 38,1 % bewerteten es sogar als die hilfreichste Maßnahme, gefolgt von der Physiotherapie und dem Gyrotonic Expansion System®. Die nahezu ungeteilte, höhere Aufmerksamkeit durch den oder die Pädagog*in (81 %), das im Vergleich zum Training im Ensemble entspannte und stressfreie Arbeiten (81 %) sowie die Berücksichtigung der individuellen Verletzung und den damit verbundenen Einschränkungen (81 %) wurden von den Teilnehmenden dieses Pilotprojektes als Vorteile des Übergangstrainings besonders häufig genannt. 52,3 % bewerteten die subjektive Leistungsfähigkeit als mindestens genauso hoch wie vor der Verletzung.

Diskussion und Fazit

Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass ein Übergangstraining im Rahmen der Rehabilitation und Wiedereingliederung professioneller Tänzer*innen nach Verletzungen einen wichtigen Beitrag darstellt. Jedoch sollten weitere Studien folgen, die diese ersten Ergebnisse unterstützen bzw. das Wissen erweitern helfen.

Einleitung

Das tägliche Training der Tanztechnik stellt die Basis für eine erfolgreiche Berufsausübung als Bühnentänzer*in dar und ist daher von zentraler Bedeutung im Rahmen der Berufstätigkeit [7]. Es bereitet Tänzer*innen auf die nachfolgenden Belastungen in Proben und Vorstellungen vor, erhält und verbessert die Leistungsfähigkeit der auf einen unversehrten Körper angewiesenen Berufssportler*innen der darstellenden Kunst (Abb. 1). Die Spezifität der Bewegungselemente, die zudem oftmals jenseits derjenigen Bewegungen des Alltags liegen, ist hoch und Arbeitsmittel im klassischen Sinne fehlen nahezu vollständig [26]. Hinzu kommt eine zeitliche stark begrenzte Karrieredauer. Selbst leichte Verletzungen können in der täglichen Berufsausübung nur schlecht kompensiert werden und sind im Bühnentanz von großer Bedeutung [26]. Nach Verletzungen oder chronischen Beschwerden mit resultierender Arbeitsunfähigkeit können selbst intensivierte Rehabilitationsmaßnahmen [15, 16] ohne entsprechende Berufsspezifik eine fließende Rückkehr von professionellen Tänzerinnen und Tänzern an den Arbeitsplatz oft nicht sicherstellen [21, 25]. Auch bedeutet die Durchführung einer stufenweisen Wiedereingliederung („Hamburger Modell“) nach allgemeinen Rehabilitationsmaßnahmen, dass die spezifischen Tanzschritte erstmals nach Verletzung in dem gemeinsamen Training mit unverletzten Kolleg*innen am ursprünglichen Arbeits- und Verletzungsort durchgeführt werden und zudem die Bewegungselemente nicht an die Verletzung angepasst werden können. Um an dieser Stelle situations- und inhaltsbezogene Gefährdungen (z. B. Leistungsdruck, körperliche Überforderung) zu vermeiden, werden bereits vorher neben allgemeinen Rehabilitationsmaßnahmen, wie beispielsweise der Physiotherapie oder medizinischen Trainingstherapie, zunehmend tanzspezifische und damit berufstypische Bewegungselemente und Belastungsformen (z. B. Pilates-Training, Gyrotonic Expansion System®, Floor Barre, Pool Barre) in den Rehabilitationsprozess implementiert [1214]. Darüber hinaus gibt es eine weitere Maßnahme, die – ähnlich der Ergotherapie – eine Brücke zwischen Rehabilitationsmaßnahmen und der im Tanz hochspezifischen Tätigkeit am Theater oder in der Ausbildungseinrichtung bzw. Schule darstellt. Diese an die jeweiligen, individuellen verletzungsbezogenen Einschränkungen adaptierten Bewegungs- bzw. Trainingseinheiten werden unter dem deutschen Begriff des Übergangstrainings bzw. des im angloamerikanischen Sprachraum Begriffes der „transition dance class“ subsummiert [1, 7, 22]. Das Übergangstraining ist so konzipiert, dass es möglichst nahe an der tatsächlichen beruflichen Trainings- und Probentätigkeit liegt und fließend bis zur Vollbelastung adaptiert werden kann. Im angloamerikanischen Raum zählt die „transition dance class“ bereits teilweise zu den obligatorischen Maßnahmen in der Sekundär- und Tertiärprävention tanzspezifischer Verletzungen. Ergebnisse einer ersten Studie – und bisher einzigen Studie – aus den USA mit 14 Teilnehmenden weist trotz aller Einschränkungen durch die limitierte Probandenanzahl auf den positiven Effekt dieser Maßnahme in der Rehabilitation von professionellen Bühnentänzer*innen hin [7]. Diesbezügliche Studien oder Daten aus Deutschland fehlten bisher noch vollständig. Ziel dieses ersten, in Deutschland durchgeführten Pilotprojektes, war eine erste, soweit möglich detaillierte Analyse verschiedener subjektiver Bewertungsaspekte durch Tänzer*innen, die an einem Übergangstraining im Vorgehen nach MAT‑T (mehrstufiges adaptiertes Tanztraining; [28]) teilgenommen hatten.

Methodik

Teilnehmende

Insgesamt nahmen 21 Tänzer*innen an der Pilotbefragung teil. Dieses entspricht einer Rücklaufquote von 75 %. Es wurden folgende Einschlusskriterien für die Teilnahme definiert:
  • bestehender gesetzlicher Unfallversicherungsschutz durch die Berufsgenossenschaft/Unfallkasse im Rahmen der mit dem Unfall zusammenhängenden Verletzung,
  • Anerkennung der Verletzung als Arbeitsunfall,
  • hauptberufliche Tätigkeit als professionelle/r Bühnentänzer*in vor dem Unfall,
  • Durchlaufen einer vollständigen Rehabilitation bis zur Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit,
  • Arbeitsunfähigkeit nach Arbeitsunfall von mindestens 6 Wochen,
  • Teilnahme an einem Übergangstraining nach MAT‑T (Mehrstufiges Adaptiertes Tanz-Training)[28] ohne vorzeitigen Abbruch,
  • ausreichende deutsche Sprachkenntnisse ohne Beeinträchtigung der Antwortqualität im Fragebogen,

Fragebogen

Basis für das Pilotprojekt stellt die Analyse und Evaluation eines vollstrukturierten online Fragebogens (über sosci-survey) in deutscher Sprache mit insgesamt 19 Fragen dar. Der Fragebogen orientierte sich in modifizierter und erweiterter Form an den Inhalten nach Cassella et al. [7]. Ein Pretest war vor Beginn mit insgesamt 4 Personen, davon 2 Tänzer*innen, einer Physiotherapeutin und einem Tanzpädagogen durchgeführt und darin angemerkte Anregungen und Ergänzungen diskutiert und integriert worden. Der Fragebogen enthielt insgesamt 3 Fragenblöcke mit überwiegend geschlossenen Fragen:
  • Fragenblock I enthielt Angaben zum Geschlecht und Alter, zur Lokalisation, Art der Verletzung und Fragen zu allgemeinen Therapieoptionen, die zur Anwendung gekommen sind. Die in dem Fragenblock ebenfalls enthaltene Bewertung der individuellen Wirksamkeit der zur Anwendung kommenden Rehabilitationsmaßnahmen (z. B. Physiotherapie, manuelle Therapie, Pilates, Gyrotonic Expansion System®, Floor Barre, Wassertherapie, Pool Barre, MAT-T) wurde auf einer 5‑stufigen Likert-Skala (1 = „gar nicht hilfreich“ bis 5 = „sehr hilfreich“) angegeben.
  • Fragenblock II enthielt konkrete Fragen zum tanzspezifischen Übergangstraining. Dazu zählten die Dauer der Maßnahmen in Wochen/Monaten, der Umfang der einzelnen Maßnahmen, die Häufigkeit pro Woche, die subjektive Beurteilung des Umfangs, die Beurteilung des Übergangstrainings im Vergleich zum Training mit dem Ensemble am Theater, psychische und physische Effekte des Übergangstrainings sowie die subjektive Einschätzung des Grades der Leistungsfähigkeit am Ende der Maßnahme.
  • Fragenblock III enthielt zwei offene Fragen zu denjenigen 3 Aspekten des Übergangstrainings, die besonders positiv bzw. negativ empfunden wurden sowie Fragen zur Verbesserung dieser Maßnahme, Angaben zum bevorzugten Ort der Durchführung (Tanzstudio, Theater, andere) und zu weiteren Aspekten von Bedeutung (z. B. Nähe zum Wohnort, Nähe zum Arbeitsplatz, Qualität des Pädagogen/der Pädagogin).

Übergangstraining nach MATT-T

Im Rahmen des aktuellen Projekts wurde bei allen Teilnehmenden ein Übergangstraining nach MATT‑T [28] durchgeführt.
Dabei handelt es sich um ein mehrstufiges, an die jeweilige Diagnose und den Leistungsstand adaptiertes, zumeist als Einzelmaßnahme durchgeführtes klassisches Tanztraining, mit dem Ziel, die letzte Phase der Rehabilitation bis hin zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit zu begleiten. Der Übergang zwischen den Phasen des Trainings war fließend [27]. Über den Beginn, der so früh wie sinnvoll möglich erfolgte, die inhaltliche Planung sowie den Umfang wurde auf der Basis der Diagnose durch die Einschätzung des beteiligten Expertenteams (Physiotherapeut*in, Arzt/Ärztin, Pädagog*in) beraten, im Dialog entwickelt und regelmäßig (zumeist wöchentlich) in Zusammenarbeit mit der/dem Betroffenen reflektiert und nach einem Schema [7, 27, 28] adaptiert. Bis zum Ende der Arbeitsunfähigkeitsphase wurde dieses Training so weit gesteigert, dass es einem Training im Theater entsprach und somit ein Übergang in die tägliche im Theater stattfindende Trainingseinheit übergangslos gewährleistet war ([25]; Abb. 2).

Studiendurchführung und Datenanalyse

Die Studie befolgt wissenschaftsethische Kriterien. Ein positives Ethikvotum wurde durch die Ethikkommission des Goethe-Universitätsklinikums Frankfurt bestätigt (Nr. E 62/21). Die Studieninformationen sowie die freiwillige Einwilligung zur Teilnahme waren der Befragung vorgeschaltet. Erst mit der aktiven Bestätigung wurde die Onlinebefragung gestartet. Das vorliegende Pilotprojekt erfolgte über einen Zeitraum von 3 Wochen. Der Zugang wurde jeweils nach Abschluss der Maßnahme mit der Erlangung der Arbeitsfähigkeit per E‑Mail direkt an die ehemaligen Teilnehmenden verschickt. Um die Rücklaufquote zu erhöhen, wurden zwei Erinnerungsmails im Abstand von einer Woche verschickt. Die primäre Datenverarbeitung erfolgte mit Microsoft Excel 2010. Aufgrund der geringen Fallzahl wurde eine einfache deskriptive Statistik favorisiert, die mit IBM SPSS Statistics for Windows (Version 25.0, IBM Corp., Armonk, NY, USA) durchgeführt wurde.

Ergebnisse

Von den insgesamt 29 Tänzer*innen, die bisher diese Maßnahme durchgeführt hatten, nahmen 21 an dieser Pilotumfrage teil. Davon waren 57,1 % weiblich und 42,9 % männlich. Die Rücklaufquote betrug 72,4 %. Das durchschnittliche Alter wurde auf 29,2 ± 5,2 Jahre (w: 28,7 ± 4,6 Jahre, m: 30,0 ± 6,2 Jahre) errechnet. Zu den häufigsten Verletzungsarten zählten mit 66,7 % die Ruptur (auch traumatische Meniskusverletzung, Sehnen- oder Bandrupturen), gefolgt von einer Luxation in 23,8 % der Fälle und Frakturen bei 19 % der Tänzer*innen. Das Kniegelenk war mit 57,2 % die am häufigsten genannte Lokalisation, gefolgt vom Sprunggelenk (OSG) und der Schulter/oberen Extremität in 19 % der Fälle und der Wirbelsäule (4,8 %). Der überwiegende Anteil der Tänzer*innen hatte zwischen 1 und 3 Monaten an dem Übergangstraining nach MAT‑T teilgenommen (71,4 %), gefolgt von einem Anteil von 14,3 %, der länger als ein halbes Jahr das Übergangstraining durchgeführt hatte. Nur 9,5 % hatten zwischen 3 und 6 Monaten und 4,8 % weniger als 1 Monat bis an dieser Maßnahme teilgenommen.
Im direkten Vergleich untereinander wurden die analysierten Therapieinhalte allesamt als „hilfreich“ (Likert-Skala: „4“) bis „sehr hilfreich“ (Likert-Skala: „5“) eingestuft. Am besten wurden auf der 5‑stufigen Likert-Skala mit jeweils 4,9 („sehr hilfreich“) das Pilates-Training, das Gyrotonic Expansion System© sowie die Floor Barre eingestuft, gefolgt von dem Übergangstraining mit 4,8 und der manuellen Therapie mit 4,6 (Abb. 3). Am „schlechtesten“, jedoch immer noch als „sehr hilfreich“ wurde die Physiotherapie auf der Skala mit 4,5 bewertet. Auf die Frage, welche Therapieoption nach der Verletzung in der Vorbereitung auf die Berufstätigkeit am „meisten geholfen“ habe, entschieden sich 38,1 % für das Übergangstraining, jeweils 19 % für die Physiotherapie und für das Gyrotonic Expansion-System®-Training, gefolgt von der manuellen Therapie und dem Pilates-Training mit jeweils 9,5 %.
Die durchschnittliche, jedoch individualisierte Dauer, der jeweiligen Trainingseinheit im Rahmen des Übergangstrainings wurde von allen Teilnehmenden als „genau richtig“ bewertet. Sie lag zwischen 2‑mal 60 min/Woche und 5‑mal 90 min/Woche, je nach Verletzung und Stand innerhalb der Rehabilitationsphase. Für mehr als vier Fünftel war ebenfalls die individuell an die Verletzung und den Stand der Rehabilitation adaptierte Frequenz „genau richtig“ (85,7 %; s. oben). 9,5 % hätten das Angebot gerne häufiger genutzt. Für 4,8 % war die Frequenz zu hoch.
Die Bewertung der subjektiven Vorteile des Übergangstrainings sind in Tab. 1 dargestellt. Die nahezu ungeteilte, höhere Aufmerksamkeit durch den oder die Pädagog*in, das im Vergleich zum Training im Ensemble entspannte und stressfreie Arbeiten sowie die Berücksichtigung der individuellen Verletzung und damit verbundenen Einschränkungen wurden von den Teilnehmenden dieses Pilotprojektes als Vorteile des Übergangstrainings besonders häufig genannt.
Tab. 1
Positive Aspekte des Übergangstrainings (n = 21) (Mehrfachantworten möglich)
Vorteil des Übergangstrainings für die Teilnehmenden
Anteil in % (Mehrfachantworten möglich)
Training in kleiner Gruppe/Einzeltraining
66,7
Entspanntes, stressfreies Arbeiten
81
Niedrigeres, angepasstes Tempo
66,7
Mehr (technische) Korrekturen
61,9
Höhere Aufmerksamkeit durch Pädagog*in
81,0
Betonung auf die technische Ausführung
61,9
Individuelle Berücksichtigung der Verletzung und damit verbundenen Einschränkungen im Training
81
Nach Beendigung der Teilnahme am Übergangstraining stuften sich mehr als die Hälfte der Tänzer*innen als „leistungsfähiger als vor der Verletzung“ (19 %) oder „genauso leistungsfähig wie vor der Verletzung“ (33,3 %) ein. Etwas mehr als ein Drittel fühlten sich noch „weniger leistungsfähig als vor der Verletzung“ (38,1 %). Für 90,5 % hatte diese Trainingsphase zudem einen subjektiv positiven Einfluss auf die psychische Verfassung (positive Beeinflussung der durch die Verletzungen veränderten Stimmungslage, positive Beeinflussung der Motivation, Reduktion der Zukunftsangst).
Mit 71,4 % wünscht sich der Großteil der Teilnehmenden die Durchführung des Übergangstrainings fernab des eigentlichen Arbeitsortes und nicht am Arbeitsort (Theater) direkt. Diese Antwort wurde durch das Ergebnis unterstützt, dass kurze Fahrtzeiten für immerhin 42,1 % unbedeutend waren. Die Mehrheit jedoch würde kurze Fahrtzeiten bevorzugen. Für etwas mehr als die Hälfte (52,6 %) war die Nähe zum Wohnort (Wohnung/Haus) wichtig, für 42,9 % war dies unwichtig. Als „extrem wichtig“ – und damit viel wichtiger als Fahrtzeiten – wurde dagegen die Qualität des oder der das Übergangstraining durchführenden Pädagog*in gesehen. Dies bestätigten alle (100 %) Teilnehmenden. Die Mehrheit der Tänzer*innen wünschte sich das Angebot eines Übergangstrainings als regelmäßige Option auch bereits bei kleineren Beschwerden (71,4 %) als betriebliche Präventionsmaßnahme. 14,3 % waren diesbezüglich unentschlossen. Ein/e Tänzer*in verneinte diese Option.
Zusätzlich zu Fragen mit Auswahlmöglichkeit wurden die Teilnehmenden gefragt, was ihnen bei dem Übergangstraining am besten bzw. gar nicht gefallen hat. Erstere Frage wurden von 17 Teilnehmenden beantwortet. Von den Tänzer*innen waren sich 41,9 % einig, dass im Ranking der Top-3-Effekte an erster Stelle „die individuelle Abstimmung im Rahmen des Einzeltrainings“ stand, gefolgt von zwei Aspekten, die den unterrichtenden Pädagogen betrafen: An zweiter Stelle wurden die Qualität des Pädagogen/der Pädagogin („Schaffen einer guten Arbeitsatmosphäre“, „Geduld“, „Professionalität“, 18,6 %) sowie an dritter Stelle „die Aufmerksamkeit, Empathie und Motivation durch den/die Pädagoge*in“ (16,3 %) genannt. Erst im Anschluss folgten die „Stressfreiheit“ im Sinne des fehlenden Leistungsdrucks (4,7 %), das „Tempo der Vermittlung“ (9,3 %) sowie der „Fokus auf die Qualität der technischen Ausführung“ der vorgegebenen Schritte und Schrittkombinationen (9,3 %). Auf die Frage nach negativen Erfahrungen hatte es keine Beantwortungen gegeben.

Diskussion

Verletzungen bzw. Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems sind wie in der übrigen arbeitenden Bevölkerung auch im professionellen Bühnentanz häufig [2, 3, 20]. Die untere Extremität zählt im professionellen Bühnentanz zu den überwiegend betroffenen Lokalisationen, was auch in dieser Studie bestätigt werden konnte [5, 6, 8]. Ebenso deckten sich die hier erhobenen Daten zur Verletzungsart mit Studien aus dem Bühnentanzbereich (z. B. [5, 6]). Die technische Qualität der Tanzelemente stellt im professionellen Bühnentanz ein wichtiges Kriterium für eine erfolgreiche Berufstätigkeit dar. Nach Verletzungen ist es daher wichtig, die tänzerische Qualität wiederherzustellen [9, 20]. Dafür sind in der Regel die bekannten Optionen oft nicht ausreichend, da die Berufstätigkeit dieser Körperarbeiter*innen mit charakteristischen und hochspezifischen Belastungen des Muskel-Skelett-Systems verbunden sind [9, 13, 17, 19]. Eine bisher nicht obligatorische, in den Rehabilitationsprozess nach Verletzungen implementierte Maßnahme, stellt das Übergangstraining, das am ehesten mit der Arbeitstherapie oder Ergotherapie als Brücke zwischen allgemeinen Rehabilitationsmaßnahmen und fließender Wiedereingliederung in den beruflichen Alltag gesehen werden kann [24, 27, 28]. Vergleichbar mit Cassella et al. [7] wurden alle tanzspezifischen Maßnahmen als besonders „hilfreich“ bei der Rehabilitation gewertet. Auch wurde – ebenfalls vergleichbar mit Studien anderer Autoren [7] – die reine unspezifische Physiotherapie nicht ausnahmslos positiv bewertet. So enthielten sich oder äußerten sich mehr als ein Drittel der Teilnehmenden negativ bei Cassella et al. [7] zur Physiotherapie, was in etwa vergleichbar ist mit den hier vorliegenden Ergebnissen.
Weitere Übereinstimmungen zwischen der vorliegenden Pilotstudie und der Publikation von Cassella et al. [7] fanden sich bezüglich der Geschwindigkeit (Musiktempo, Unterrichtstempo, Wechsel von Übungsfolgen) und des Umfangs pro Woche, die in beiden Studien ähnlich positiv bewertet wurden. Außerdem wurden das individuelle Vorgehen, das angepasste Tempo, die vermehrten Korrekturen, ein entspanntes Arbeiten sowie die Berücksichtigung der Verletzung im Training übereinstimmend genannt [7]. Auffällig ist, dass in den Ergebnissen der vorliegenden Studie neben den patientenzentrierten Inhalten und der Qualität des Pädagogen/der Pädagogin vor allem zwischenmenschliche Aspekte positiv bewertet und herausgehoben wurden. Dazu zählen vor allem die „gute Arbeitsatmosphäre“, die „Geduld“, die „Aufmerksamkeit durch den/die Pädagog*in“, die „Empathie“ und „Motivation“. Warum sie von den Teilnehmenden als so positiv bewertet wurden, kann leider abschließend nicht geklärt werden. Denkbare Ansätze wären einerseits die erhöhte Sensibilität, die Menschen in künstlerischen Berufen nachgesagt wird oder aber auch, dass diese Aspekte als besonders und damit im positiven Sinne abweichend im Vergleich zum Mikrokosmos Theater wahrgenommen wurden.
Psychomentale arbeitsbezogene Belastungen können im Bühnentanz einerseits die Entstehung von Verletzungen begünstigen [10, 23]. Andererseits führen die verletzungsbedingten Arbeitsunfähigkeiten als Unfallfolge im professionellen Tanz oft zu psychoemotionalen Veränderungen (depressive Verstimmungen) und Ängsten (z. B. Zukunftsangst, existenzielle Bedrohung; [4, 18]). Selbst wenn im Rahmen des Übergangstrainings noch kein mit dem Theater vergleichbares Training durchgeführt werden kann, so geben die vorliegenden Ergebnisse einen Hinweis darauf, dass ein Übergangstraining die psychoemotionale Stabilität zu verbessern vermag. Hier müssten jedoch Studien zur weiteren qualitativen und quantitativen Differenzierung dieser Aspekte beitragen.
Mehr als organisatorische Aspekte wie die Nähe zum Theater scheint die Qualität der an der Durchführung des Übergangstrainings beteiligten Personen für eine positive Bewertung ausschlaggebend zu sein. Dies würde bedeuten, dass im Rahmen einer Implementierung ein übergreifender, z. B. für mehrere Institutionen erreichbarer Ort für die Durchführung des Übergangstrainings dienen könnte. Der Wunsch nach Durchführung einer derartigen Trainingsoption bereits bei kleineren Beschwerden im Sinne einer betrieblichen Präventionsmaßnahme deckt sich mit den bereits in der Literatur beschriebenen Zielen des Übergangstrainings [1, 28]. Dabei haben sich die positiven Effekte auch im Rahmen der vorliegenden Pilotstudie bestätigt. Immerhin war das Übergangstraining für fast 40 % der Teilnehmenden inhaltlich die hilfreichste Maßnahme.
Auch im Bühnentanz gibt es Bestrebungen, den Leistungsstand der Rehabilitation durch Tests zu verifizieren, um ein „return to dance“ möglichst sicher gestalten zu können [11]. Bisher fehlt es aber an der Verzahnung der eigentlich klassischen Tanztechnik im Training und den allgemeinen, die Spezifität der Bewegungen vernachlässigenden, dafür aber standardisierten klinischen Testverfahren. Hier wären weitere Untersuchungen sinnvoll, die dazu führen können, aufgrund von allgemeinen Testergebnissen auf eine sichere Durchführung tanzspezifischer Elemente zu schließen und so eine sichere Reintegration zu gewährleisten oder aber die Entwicklung validierter tanzspezifischer Testverfahren. Möglicherweise könnte damit das auf der Basis der subjektiven Einschätzung durch den/die Tänzer*in und visuellen Beurteilung durch das Expertenteam evaluierte und reflektierte Übergangstraining durch entsprechende Verfahren objektiviert werden. Zum jetzigen Zeitpunkt weisen die Ergebnisse der vorliegenden Studie zumindest darauf hin, dass nach einer Verletzung bei der zügigen Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit ohne psychomentale oder physische Überforderung das Übergangstraining bei einer fließenden Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess eine wichtige ergänzende Maßnahme darstellen kann. Für die Zukunft wären weitere, den Rehaprozess direkt begleitende Untersuchungen, das Vorhandensein von Kontrollgruppen und Hinweise auf Einflüsse des Trainings auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität und Beschwerden sinnvoll.

Limitierungen

Aufgrund der begrenzten Anzahl der Teilnehmenden sind die Ergebnisse nur eingeschränkt aussagekräftig, Tendenzen sehr wohl aber ablesbar. Hinzu kommen der retrospektive Charakter der Befragung und die Tatsache, dass möglicherweise nur Tänzer*innen teilgenommen haben, die besonders unzufrieden oder besonders zufrieden waren (Befragungsbias), was ebenfalls einen Einfluss auf die Ergebnisse gehabt haben könnte. Zudem kann nicht ausgeschlossen werden, dass mit der Verletzung verbundene Aspekte, wie beispielsweise psychomentale Faktoren, Druck oder Dankbarkeit, den Beruf nach der Verletzung wieder aufnehmen zu können, Zukunftsängste, Existenzängste oder die im Verlauf der Rehabilitation entstandene Bindung (Vertrauen, Sympathie) zu den Therapeut*innen oder Pädagog*innen zu einer Verzerrung der Ergebnisse geführt haben können. Jedoch können die Ergebnisse als Pilotergebnisse gewertet werden. Sie können als Impulsgeber für Studien mit größeren Fallzahlen dienen. Dabei kann das Übergangstraining nicht nur als Maßnahme zur Rehabilitation bis zur Wiedereingliederung nach Arbeitsunfall genutzt werden. Vielmehr ist es auch bei geringgeradigen, das tägliche Training jedoch einschränkenden, arbeitsbezogenen Beschwerden zur Verhinderung einer weiteren Exazerbation zu erwägen. Diesbezüglich fehlen jedoch noch Daten. Letztlich sind für die Realisierung eines Übergangstrainings Ausbildungseinrichtungen mit einer großen Anzahl von Schüler*innen bzw. Orte geeignet, in denen es eine große Anzahl von professionellen Bühnentänzer*innen gibt. Regional sind als für eine Durchführung prädestinierte Regionen hier Berlin und das Ruhrgebiet zu nennen. Dann könnten zudem Überlegungen angestellt werden, dieses Training in Kleingruppen zu implementieren. Bei der Einrichtung und Organisation können dann auch betreuende Arbeitsmediziner/innen oder Betriebsmediziner/innen einen wichtigen inhaltlichen und organisatorischen, unterstützenden Beitrag leisten.
Die Diskussion der vorliegenden Ergebnisse ist nur eingeschränkt möglich. Denn einerseits gibt es nur eine – bereits ältere – Vergleichsstudie aus den USA. Andererseits sind auch andere sportartspezifische Rehabilitationsmaßnahmen nicht direkt vergleichbar. Daher wurde darauf verzichtet.

Fazit

Trotz der methodischen Einschränkungen gibt es eindeutige Hinweise darauf, dass ein im Rahmen der Rehabilitation nach Arbeitsunfällen durchgeführtes Übergangstraining eine wichtige und wertvolle Maßnahme im Rahmen der Wiedereingliederung in den Arbeitsalltag als Bühnentänzer*in darstellt und neben den physischen Auswirkungen darüber hinaus positive Effekte auf psychische Belastungsfaktoren nach Verletzungen haben kann. Für die Zukunft wäre daher die Initiierung prospektiver Projekte mit größeren Fallzahlen und unterschiedlichen Settings (Ausbildungseinrichtung, Theater; Kontrollgruppe) wünschenswert, um gesichertere Aussagen treffen zu können.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

E.M. Wanke, C. Matt, D. Ohlendorf, F. Holzgrefe und M. Schmidt geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien. Die Studie befolgt wissenschaftsethische Kriterien. Eine Zustimmung zur ethischen Unbedenklichkeit der Studienprozedur erfolgte seitens der Ethikkommission der Goethe Universität – Universitätsklinikum.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
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Metadaten
Titel
Das Übergangstraining als Maßnahme bei der Wiedereingliederung im professionellen Bühnentanz nach Arbeitsunfall: Untersuchungen des Feedbacks von Tänzer*innen – ein Pilotprojekt
verfasst von
Prof. Dr. Dr. med. Eileen M. Wanke
Christopher Matt
Daniela Ohlendorf
Fabian Holzgrefe
Mike Schmidt
Publikationsdatum
29.09.2022
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie / Ausgabe 6/2022
Print ISSN: 0944-2502
Elektronische ISSN: 2198-0713
DOI
https://doi.org/10.1007/s40664-022-00479-5

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