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09.05.2025 | DDG-Tagung 2025 | Kongressbericht | Nachrichten

Analkarzinom

Fokus auf Risikogruppen

verfasst von: Martha-Luise Storre

Anale intraepitheliale Neoplasien (AIN) sind kein rein männliches Phänomen, wie Analysen zeigen. Verschiedene Virusinfektionen und Immunsuppression erhöhen das Risiko ein Analkarzinom zu entwickeln, und das geschlechtsübergreifend. Dies ist auch von dermatologischer Relevanz. 

Literatur
  1. de Martel C et al. (2020) Global burden of cancer attributable to infections in 2018: a worldwide incidence analysis. Lancet Glob Health. 8(2):e180-e190.  

  1. Wieland U, Kreuter A. (2021) Prävention HPV-induzierter Erkrankungen durch prophylaktische Impfung. Hautarzt. 72(2):106-113.  

  1. Palefsky JM et al. (2022) Treatment of Anal High-Grade Squamous Intraepithelial Lesions to Prevent Anal Cancer. N Engl J Med. 386(24):2273-2282.  

  1. Clifford GM et al. (2021) A meta-analysis of anal cancer incidence by risk group: Toward a unified anal cancer risk scale. Int J Cancer. 148(1):38-47.  

  1. Deshmukh AA et al. (2023) Global burden of HPV-attributable squamous cell carcinoma of the anus in 2020, according to sex and HIV status: A worldwide analysis. Int J Cancer.;152(3):417-428.  

  1. Grieger P et al. (2024) Initial Evidence of a Possible Effect of HPV Vaccination on Cancer Incidence in Germany—Focus on Cervical Cancer. Dtsch Arztebl Int. 121(13):415-421.  

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