30.11.2022 | Anästhesiologisches Vorgehen bei Herz-Kreislauferkrankungen | CME
Extrakorporale Membranoxygenierung und Hämodynamik
Die Therapie ist nicht nur des Herzens Freund
verfasst von:
Dr. med. Annika Haas, Christoph Busjahn, David Crede, Erich Kilger, Daniel A. Reuter
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
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Ausgabe 12/2022
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Zusammenfassung
Extrakorporale Unterstützungssysteme von Herz und Lunge werden bei kardialem, pulmonalem oder auch kardiopulmonalem Versagen eingesetzt. Jedoch verhält sich weder die rein lungenunterstützende venovenöse extrakorporale Membranoxygenierung (vv-ECMO) noch die venoarterielle (va‑)ECMO hämodynamisch „inert“ gegenüber dem patienteneigenen Herz-Kreislauf-System. Der Erfolg einer ECMO-Therapie hängt entscheidend vom Monitoring vor und während der Durchführung sowie dem pathophysiologischen Verständnis für die hämodynamischen Veränderungen, die während der Therapie auftreten, ab. Der vorliegende Beitrag erläutert gezielt diese „Begleiterscheinungen“ und diskutiert fundamentale Aspekte der Herz-Kreislauf-Physiologie und ihr spezifisches Zusammenspiel mit einer ECMO-Therapie.