Erschienen in:
14.09.2018 | Blepharoplastik | Industrieforum
Hyaluronidase als Zusatz zu Lokalanästhesie und Notfallmedikation
verfasst von:
Dr. Martina-Jasmin Utzt
Erschienen in:
hautnah dermatologie
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Ausgabe 5/2018
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Auszug
_ Lidstraffungen seien Spitzenreiter bei ästhetisch-plastischen Eingriffen, berichtete Dr. Welf Prager, Hamburg. Meist werden diese Eingriffe unter Lokalanästhesie vorgenommen. Um bestmögliche OP-Voraussetzungen zu schaffen, hat sich hierbei Hyaluronidase (HYAL; Hylase® Dessau) als Adjuvans bewährt. Das Enzym spaltet körpereigene Hyaluronsäure (HA) und lockert dadurch das Gewebe auf. So kann das Lokalanästhetikum rascher zum Zielort diffundieren und vergrößert den schmerzunempfindlichen Bezirk. Bei besserer Analgesie reduziert sich die Menge des benötigten Narkosemedikaments auf etwa ein Drittel. „Je weniger der Operateur die Strukturen durch das Lösungsvolumen verändert, desto besser kann er sie rekonstruieren“, betonte Prager. Dieser „Spreading-Effekt“ der HYAL sei vor allem bei schmerzsensiblen Bereichen hilfreich. Darüber hinaus bewirkt das Enzym in Kombination mit der Lokalanästhesie eine stärkere Akinesie der Augenmuskeln. …