Skip to main content

12.05.2022 | Chronische Herzinsuffizienz | Nachrichten

Herzinsuffizienz

SGLT2-Hemmer: Initialer eGFR-Rückgang kein Anlass zu Sorge

verfasst von: Dr. Beate Schumacher

Wenn bei Herzinsuffizienzpatienten zu Beginn einer SGLT2-Hemmer-Therapie die eGFR absinkt, ist das in der Regel kein Grund, die Therapie zu beenden: Nach Daten der DAPA-HF-Studie ist der Rückgang meistens nicht groß und sogar ein gutes Zeichen.

Literatur

Adamson C et al. Initial Decline (“dip”) in Estimated Glomerular Filtration Rate Following Initiation of Dapagliflozin in Patients with Heart Failure and Reduced Ejection Fraction: Insights from DAPA-HF. Circulation 2022; https://doi.org/10.1161/CIRCULATIONAHA.121.058910

Weiterführende Themen

Passend zum Thema

ANZEIGE

SGLT-2-Inhibitoren für alle Patient:innen mit chronischer Herzinsuffizienz empfohlen

Das ESC-Leitlinien-Update 2023 bedeutet einen Paradigmenwechsel in der Behandlung der Herzinsuffizienz (HF), denn nun werden SGLT-2i sowohl für HFrEF, als auch für HFmrEF und HFpEF empfohlen. Somit können jetzt alle Patient:innen mit HF von SGLT-2i als zentralem Bestandteil der Therapie profitieren.

ANZEIGE

Dapagliflozin als neue Therapieoption zur Behandlung einer Herzinsuffizienz unabhängig von der Ejektionsfraktion

Dapagliflozin ist nun zur Behandlung aller Patient:innen mit chronischer symptomatischer Herzinsuffizienz zugelassen und bietet somit auch neue Hoffnung für die Therapie von jenen mit HFpEF. In der DELIVER-Studie zeigte der SGLT-2-Inhibitor eine signifikante Reduktion von Herzinsuffizienz-Hospitalisierungen und CV-Todesfällen.

ANZEIGE

ACS-Erstlinientherapie: Konsensbeschluss rät zur DAPT mit Ticagrelor

Ein Konsortium führender Fachgesellschaften erarbeitete jüngst auf Basis umfangreicher Metaanalysen einen Konsens für die Therapie koronarer Herzkrankheiten. Was dabei auffiel: Die duale Plättchenhemmung (DAPT) mit Ticagrelor ist die bevorzugte Therapieoption für das akute Koronarsyndrom (ACS).