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2017 | Buch

Das Restless-Legs-Syndrom

Ein Überblick für Ärzte aller Fachrichtungen

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Über dieses Buch

Veronika Schneider gibt in diesem essential in Kurzform Ärzten aller Fachgebiete einen Überblick über Ursachen, Symptomatik, Diagnostik, Differenzialdiagnosen und Therapie des Restless-Legs-Syndroms – auch bekannt als Willis-Ekbom-Disease oder Wittmaack-Ekbom-Syndrom. Damit bietet die Autorin eine Hilfestellung bei der Diagnosestellung und gibt eine Übersicht über die Therapiemöglichkeiten und ihre Nebenwirkungen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
Beschrieben wurde das Restless-Legs-Syndrom (RLS) erstmals 1685 von Thomas Willis als eine Schlafstörung durch Krämpfe in Armen und Beinen. Er ging von einer spinalen Ursache aus und zur Behandlung setzte er Opiate ein, welche zu einer Verbesserung des Schlafens führten. Der Aderlass galt als Heilung der Erkrankung, was von heutigem Standpunkt aus durch einen niedrigen Ferritinwert zur Manifestation oder Aggravation des RLS führen kann.
Veronika Schneider
Kapitel 2. Epidemiologie und Vorkommen
Zusammenfassung
Die Prävalenz variiert zwischen 3–10 % in den westlichen Industrieländern. Davon haben mindestens die Hälfte gering ausgeprägte Symptome. Etwa 60 % haben einen Verwandten ersten Grades, der ebenfalls an RLS erkrankt ist.
Veronika Schneider
Kapitel 3. Pathogenese und Ätiologie
Zusammenfassung
Auch nach Jahren der Forschung und neurophysiologischen, zirkadianen, pharmakologischen und bildgebenden Befunde ist die Pathophysiologie des RLS weitgehend unbekannt. Es zeigt sich eine gute Wirksamkeit und Beeinflussung der Krankheitsentwicklung durch dopaminerge und opioiderge Substanzen und eine Aggravation der Symptome durch die Gabe von Dopaminantagonisten, weshalb davon auszugehen ist, dass das dopaminerge sowie das opioide System an der Pathophysiologie beteiligt sind. Beim idiopathischen RLS zeigen sich keine strukturellen Veränderungen, während in nuklearmedizinischen Untersuchungen grenzwertig erniedrigte dopaminerge striatale Rezeptorverbindungen aufgedeckt wurden.
Veronika Schneider
Kapitel 4. Diagnostik
Zusammenfassung
Bei der Diagnostik eines RLS ist die Anamnese essenziell und zielführend. Die klinische neurologische Untersuchung ist in der Regel unauffällig, was hinderlich bei der Diagnosestellung sein kann. Die Symptome sind subjektiv und meist fällt es den Patienten schwer, den Bewegungsdrang und die Missempfindungen adäquat zu beschreiben, da es kein Vergleichskorrelat gibt, was zusätzlich zu Schwierigkeiten bei der Diagnosestellung führen kann.
Veronika Schneider
Kapitel 5. Therapie
Zusammenfassung
Bei milderen Verlaufsformen kann eine Anpassung des Lebensstils zum Beispiel durch Verbesserung der Schlafhygiene, Vermeidung von übermäßigen Koffein- oder Alkoholgenuss und eine ausgewogene Ernährung symptomlindernd sein. Auch heiße Bäder, Massage, körperliches Training oder Dehnen vor dem Zubettgehen können hilfreich sein. Ebenfalls beschrieben ist, dass Temperaturwechsel häufig eine gute Strategie darstellt, um die Symptome zu mildern.
Veronika Schneider
Kapitel 6. Zusammenfassung
Zusammenfassung
Das RLS ist eine Erkrankung, deren Existenz bereits seit Jahrhunderten bekannt ist. Trotz einer hohen Prävalenz, die regionale Unterschiede aufweist, ist die Ursache und Pathogenese weitgehend unbekannt, sodass weiterhin Forschungspotenzial besteht. Die Erkrankung kann in jedem Alter auftreten.
Veronika Schneider
Backmatter

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Metadaten
Titel
Das Restless-Legs-Syndrom
verfasst von
Veronika Schneider
Copyright-Jahr
2017
Electronic ISBN
978-3-658-18244-1
Print ISBN
978-3-658-18243-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-18244-1