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2013 | Geriatrie in der Hausarztpraxis | OriginalPaper | Buchkapitel

8. Präventivmedizin in der Geriatrie

verfasst von : Peter Hien, Ralf Roger Pilgrim, Rainer Neubart

Erschienen in: Moderne Geriatrie und Akutmedizin

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Gesundes und „erfolgreiches“ Altern ist kein Zufall. Die Bedeutung einer gesunden Lebensführung ist wissenschaftlich erwiesen. Einen positiven Beitrag leisten folgende Maßnahmen: Ein Verzicht auf das Rauchen und andere Genussgifte (Dabei sind geringe Mengen Alkohol (beispielsweise ein Glas Wein am Tag) in der Regel unschädlich.) Gesunde Ernährung (Das bedeutet eine normale Mischkost, die prinzipiell auf kein Lebensmittel verzichten muss, reich an Obst und Gemüse ist, aber große Mengen Fleisch und tierische Fette vermeidet.) Gewichtskontrolle (Dabei gilt die Regel, dass jeder Mensch seine individuelle Figur hat und nur deutliches Über- und Untergewicht vermieden werden sollen. Wer es genau wissen will, kann sich an dem Body-Mass-Index (BMI) orientieren, der zwischen 20 und 30 liegen sollte. (Für jüngere Menschen gelten strengere Maßstäbe: Es wird ein BMI zwischen 19 und 25 empfohlen.)) Lebenslange Übung (Diese schließt drei wesentliche Bereiche ein: - Geistige Aktivität: Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Beispielsweise sind Kreuzworträtsel, Gedichte lernen oder die Diskussion mit klugen und netten Menschen bewährte Strategien. - Körperliche Fitness: Gemeint sind alle Bereiche körperlicher Übung, also Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit, insbesondere der Balance. Das beugt nicht nur der Arteriosklerose vor, sondern auch der Alzheimer-Demenz (!) und schützt vor Stürzen. - Soziale Beziehungen: Diese können in ihrer positiven Wirkung für geistige Leistung und seelisches Wohlbefinden gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.)
Metadaten
Titel
Präventivmedizin in der Geriatrie
verfasst von
Peter Hien
Ralf Roger Pilgrim
Rainer Neubart
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-25603-5_8

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