Krebsassoziierte venöse Thromboembolien nehmen zu. Sie sind häufig mit gastrointestinalen, genito-urologischen und gynäkologischen Tumoren („3G“) assoziiert. In DOAK-Studien zur CAT-Therapie wurden Patienten mit hohem VTE-Risikopotenzial zum Teil ausgeschlossen. Welche Konsequenzen hat dies für die Therapieentscheidung? Prof. Matzdorff, Schwedt, vergleicht zudem die unterschiedlichen Empfehlungen internationaler Leitlinien zur CAT-Prophylaxe. Die prophylaktische Gabe eines NMH kann bei ambulanten Hochrisiko-Patienten erwogen werden. Sie ist bisher kein Standard, sollte es aber nach Auffassung von Prof. Matzdorff, Schwedt, sein.
08.12.2021 | Online-Artikel