Gestationsdiabetes mellitus (GDM) ist definiert als eine Glukosetoleranzstörung, die erstmals in der Schwangerschaft diagnostiziert wird. Die Prävalenz des GDM in Deutschland lag 2017 bei 5,95 % (n=44.907) und liegt somit 5,5-fach höher als im Jahr 2002. Von 2015 bis 2017 ist der GDM nach absoluten Zahlen um mehr als 10 %/Jahr gestiegen (▶Abb. 1). Als Ursachen dafür sind höheres Alter der Schwangeren, Zunahme von Adipositas, ungünstiger Lebensstil und das seit 2012 in den Mutterschaftsrichtlinien aufgenommene Screening zu sehen. Dieser CME-Artikel stellt wesentliche Elemente des leitlinienorientierten Vorgehens bei Screening, Therapie und Nachsorge der Erkrankung dar [1].
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