Erschienen in:
28.01.2020 | Direkte orale Antikoagulanzien | Empfehlungen und Stellungnahmen
Begleitmedikation bei Therapie mit direkten oralen Antikoagulanzien
verfasst von:
Ali El-Armouche, Prof. Dr. Paulus Kirchhof
Erschienen in:
Die Kardiologie
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Ausgabe 1/2020
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Auszug
Die Einführung von oral wirksamen Faktor Xa- und Thrombin-Inhibitoren Apixaban, Dabigatran, Edoxaban und Rivaroxaban hat die Verhinderung von Schlaganfällen und venöser Thrombose deutlich verbessert [
1,
2]. Eine Behandlung mit nicht Vitamin-K-antagonistischen oralen Antikoagulanzien (NOAKs) wird daher als Therapie der ersten Wahl First-Line-Therapie zur Schlaganfallprophylaxe bei Vorhofflimmern und bei der Sekundärprävention von tiefen Beinvenenthrombosen empfohlen [
3,
4]. NOAKs werden in Deutschland inzwischen häufiger als Phenprocoumon verschrieben. Auch wenn die Gabe dieser Medikamente im Alltag einfach ist, gibt es einige wenige wichtige Interaktionen von NOAKs mit anderen Medikamenten im klinischen Alltag, die insbesondere bei älteren und multimorbiden Patienten relevant sind. …