21.10.2021 | Antiepileptika | Journal club
Unerwarteter Ausgang: Levetiracetam unterliegt Lamotrigin bei fokalen Epilepsien
Levetiracetam hat sich längst als Medikament der ersten Wahl vor allem in Neurologien mit Notaufnahme etabliert. Und auch in den Leitlinien ist es empfohlen. Doch durch Studien war der Vorteil nicht ausreichend belegt. Ergo stand für viele Jahre das Ergebnis der jetzt publizierten SANAD-II-Studie aus, die nun Lamotrigin mit Levetiracetam und Zonisamid verglich.
- verfasst von:
- Prof. Dr. med. Bernhard J. Steinhoff
Open Access
29.09.2021 | Fieberkrämpfe | Leitthema
Fieberkrämpfe – Diagnostik und Behandlung
Obwohl nicht unmittelbar den Epilepsien zuzuordnen, gehören Fieberkrämpfe (FK) zu den häufigsten Anfallserkrankungen des Kindesalters (Lebenszeitprävalenz: 2–5 %). Entsprechend Definitionsvorschlag der Internationalen Liga gegen Epilepsie (ILAE) …
- verfasst von:
- M.D. Univ. Prof. Dr. Martha Feucht, M.D. MSc Sarah Glatter, M.D. Ph.D. Birgit Pimpel
Schlafender kleiner Junge
19.08.2021 | Epilepsie bei Kindern | Fortbildung
SUDEP im Kindesalter – eine unterschätzte Gefahr?
Ein Teil der "sudden unexpected death in epilepsy" (SUDEP)-Fälle bei Kindern ließe sich vermutlich durch Aufklärung und Intervention durch das Umfeld verhindern. Doch unter welcher Voraussetzung löst ein epileptischer Anfall die tödliche Kaskade überhaupt aus? Der Kenntnisstand dazu ist nach wie vor lückenhaft.
- verfasst von:
- Dr. med. Caroline Maxton
41,2°C Fieber beim Säugling
09.04.2021 | Das fiebernde Kind | Leitthema
Empfehlungen zur Fiebersenkung bei Kindern
In diesem Update zu Fieber bei Kindern wird ein besonderes Augenmerk auf sinnvolle Möglichkeiten zur Fiebersenkung gelegt. Wie lauten die aktuellen Empfehlungen zur medikamentösen Therapie und auf welcher Evidenz beruhen sie? Darüber hinaus wird die Frage geklärt, bei welchen (Risiko)-Patienten eine symptomatische Therapie des Fiebers angezeigt ist.
- verfasst von:
- I. Marek, K. Moritz, W. Rascher, Prof. Dr. A. Neubert
11.02.2021 | Cannabinoide | Zertifizierte Fortbildung
Die goldene Regel lautet "start low, go slow, stay low"
Während die Wirksamkeit von Cannabinoiden in der Schmerz- und Palliativmedizin bei erwachsenen Patienten mittlerweile recht gut untersucht ist, gibt es bei Kindern immer noch nur wenig Erfahrungswissen und kaum klinische Studien. Der folgende …
- verfasst von:
- Prof. Dr. med. Sven Gottschling
07.01.2021 | Epilepsie bei Kindern | Leitthema
Therapie des akuten epileptischen Anfalls beim Kind im Notfall
Epileptische Anfälle gehören präklinisch zu den häufigsten Notfällen in der Pädiatrie. Meist enden sie spontan; eine akute Medikamentengabe ist dann nicht notwendig. Dauert ein epileptischer Anfall über mehrere Minuten an, steigt das Risiko eines Status epilepticus. Um diesen zu verhindern, ist die unverzügliche antikonvulsive Behandlung notwendig.
- verfasst von:
- Victoria Lieftüchter, Univ.-Prof. Dr. Matthias Kieslich, Prof. Dr. Ingo Borggräfe, Dr. Moritz Tacke
Kutane Auffälligkeiten
18.12.2020 | Epilepsie bei Kindern | Fortbildung
Erst Epilepsie, dann Apathie und Hautflecken
Ein Sechsjähriger wird seit dem ersten Lebensjahr wegen eines Dravet-Syndroms behandelt und ist bis dato trotz zahlreicher Therapiemodifikationen nicht anfallsfrei. Nun wird der Junge zunehmend apathisch und kraftlos. Klinisch auffällig sind vereinzelte Flecken auf der Haut. Ein Blick auf die aktuelle Medikation sowie die Laborwerte nähren einen bestimmten Verdacht. Ihre Diagnose?
- verfasst von:
- Dr. med. Thomas Hoppen
Erkennen des kritisch kranken Kindes
16.12.2020 | Pädiatrische Notfallmedizin | Leitthema
So erkennen Sie das kritisch kranke Kind
Standardisiertes Vorgehen nach dem ABCDE-Algorithmus
Wird ein Kind – durch Anwendung des pädiatrischen Diagnosedreiecks etwa – als kritisch krank eingestuft, muss es umgehend systematisch untersucht werden, um eine drohende Dekompensation von Atmung und Kreislauf zu erkennen. Dazu wird nach dem ABCDE-Schema unter dem Leitsatz „Treat first what kills first“ untersucht und behandelt. Ein Leitfaden für die notfallmedizinische Praxis.
- verfasst von:
- Dr. med. Stefan Winkler, Dr. med. Florian Hey, Dr. med. Lukas Galow, Prof. Dr. med. Sebastian Brenner
Patientin im Schlaflabor
26.06.2020 | COVID-19 | COVID-19
Zur Zeit gratis
Interaktionen zwischen Epilepsie- und COVID-19-Medikamenten
Eine Vielzahl an COVID-19-Medikamenten wird aktuell getestet und teilweise auch bereits eingesetzt. Welche Interaktionen oder Nebenwirkungen auftreten können, wenn ein Patient zusätzlich eine Epilespsiemedikation benötigt, wird in diesem englischsprachigen Beitrag beschrieben.
- verfasst von:
- Ali A. Asadi-Pooya, Armin Attar, Mohsen Moghadami, Iman Karimzadeh
Sharp-Waves links frontopolar
24.06.2020 | Neurologische Diagnostik | Leitthema
Psychogen oder epileptisch? Zwei Fälle mit "falschen Fährten"
Die Diagnose "Psychogene nichtepileptische Anfälle" (PNEA) ist eine der häufigen Differenzialdiagnosen der Epilepsie, die aufgrund der semiologischen Ähnlichkeit nicht leicht zu stellen ist. Zwei Fallbeispiel zeigen Fallstricke bei der Differentialdiagnostik auf und geben praktische Tipps, welche Parameter auf jeden Fall erfasst werden sollten.
- verfasst von:
- Ahmed Gaballa, Friedrich G. Woermann, Matthias Hoppe, Christian Brandt
Cannabisblüten
04.02.2020 | Cannabinoide | Zertifizierte Fortbildung
CME: Epilepsien mit Cannabis behandeln
Seit kurzem kann Cannabidiol als Orphan Drug zusammen mit Clobazam für bestimmte Epilepsieformen verschrieben werden. Was Sie im Bezug auf Pharmakokinetik, Dynamik und die Studienlage des Wirkstoffs wissen sollten, lesen Sie im CME-Beitrag.
- verfasst von:
- Dr. med. Thomas Mayer
Open Access
06.11.2019 | Epilepsie bei Kindern | CME
Diagnostik genetisch bedingter Epilepsien
Je nach Anfallssemiologie und EEG-Befund werden Epilepsien klinisch zumeist in fokale bzw. generalisierte Formen unterteilt. Tritt bei einem Kind infolge einer Epilepsie zusätzlich eine Entwicklungsstörung auf, kann dies oft auf eine epileptische …
- verfasst von:
- Prof. Dr. Johannes R. Lemke
EEG
23.10.2019 | Epilepsie bei Kindern | Fortbildung
Der besondere Kindernotfall
Sommerurlaub auf Kreta. Die Familie fährt vom Strand zurück und scheinbar aus dem Nichts heraus erleidet die 7-jährige Tochter im Auto ihren ersten Krampfanfall. Das Kind wird gerettet – doch die Ursache bleibt zunächst rätselhaft. Was verrät Ihnen das EEG?
- verfasst von:
- M.A. Dr. med. Thomas Hoppen
ADHS
26.08.2019 | Hirntumoren | Zertifizierte Fortbildung
CME: Symptomatische ADHS ist oft unerkannt
Schädelhirntrauma, Hirntumore, zerebrale Infarkte oder neurologische Folgen genetischer Defekte bei Kindern erhöhen das Risiko für eine ADHS. Diese erworbene symptomatische Form der Erkrankung findet im klinischen Alltag allerdings zu wenig Beachtung. Die CME-Schulung gibt einen strukturierten Überblick mit Fallbeispielen.
- verfasst von:
- Dr. med. Kirsten Stollhoff
12.03.2019 | Epilepsie bei Kindern | Leitthema
Durchblick im Epilepsie-Dschungel
Die neue Klassifikation der Epilepsien wirkt auf den ersten Blick kompliziert; gleichzeitig nimmt die Zahl der verfügbaren Antiepileptika weiter zu. Um betroffene Kinder optimal behandeln zu können, ist Durchblick gefragt: Die neue Systematik und aktuelle Therapieempfehlungen auf den Punkt gebracht.
- verfasst von:
- Prof. Dr. B. A. Neubauer, Prof. Dr. A. Hahn
10.12.2018 | Epilepsie bei Kindern | Leitthema
Therapie des Dravet-Syndroms
Das Dravet-Syndrom beschreibt eine seltene, im ersten Lebensjahr beginnende und meist therapieschwierig verlaufende Epilepsieform des Kindesalters. Ursächlich sind bei ca. 80 % der Erkrankten Veränderungen des SCN1A-Gens, das für eine Untereinheit eines spannungsabhängigen Natriumkanals kodiert.
- verfasst von:
- PD Dr. med. Sarah von Spiczak, Ulrich Stephani
16.03.2018 | Epilepsie bei Kindern | journal club
Welche Befunde zeigt das Hirngewebe von Epilepsie-Patienten?
Die Epilepsiechirurgie hat sich zu einer zuverlässigen Methode entwickelt, um Patienten mit therapierefraktärer Epilepsie zu behandeln. Eine Studie untersuchte nun, welche histopathologischen Veränderungen sich im Hirngewebe finden, das bei diesem Eingriff entfernt wurde.
- verfasst von:
- Springer Medizin
MRT-Befund
11.10.2017 | Pädiatrische Nephrologie | Fortbildung
Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?
Eine 19-Jährige wird mit Tachykardie, Schwindel, Blässe, prall gespanntem Bauch und Rückenschmerzen aufgenommen. Sie ist an einem bereits in frühester Kindheit gesicherten Tuberöse-Sklerose-Komplex mit Mehrorganbeteiligung erkrankt. Die Ursache für die aktuellen Beschwerden? Die Abdomen-MRT verrät's!
- verfasst von:
- Dr. med. Thomas Hoppen
20.09.2017 | Epilepsie bei Kindern | Leitthema
Epilepsie – neue Diagnostik, alte Medikamente?
Die Konsequenzen der Epilepsiegenetik
Die Fortschritte in der Epilepsiegenetik führen zu einer zunehmenden Zahl als pathogen identifizierter Mutationen. Das therapeutische Arsenal hat im Vergleich hierzu stagniert. Häufig hat die Klärung der Ätiologie daher keine therapeutische Relevanz.
- verfasst von:
- M. Tacke, B. A. Neubauer, L. Gerstl, T. Roser, J. Rémi, PD Dr. I. Borggraefe
MRT des Schädels
19.12.2016 | Epilepsie bei Kindern | Leitthema
Visuelle Auren im Grenzgebiet zwischen Epilepsie und Migräne
Im Alter von 14 Jahren stellt sich eine Patientin erstmals wegen visueller Auren und Kopfschmerzen vor. Als 19-Jährige kommt sie notfällig in eine Klinik: Vormittags während des Unterrichts war es zu einem ersten generalisierten tonisch-klonischen Anfall gekommen, eingeleitet von einer visuellen Aura.
- verfasst von:
- MHBA Prof. Dr. Adam Strzelczyk, Charly Gaul, Felix Rosenow, Gerhard Kurlemann
08.12.2016 | Stoffwechselerkrankungen in der Hausarztpraxis | Medizin aktuell
Morbus Gaucher
Morbus Gaucher zählt zu den lysosomalen Speicherkrankheiten und wird durch den Aktivitätsmangel eines lysosomalen Enzyms, der β-Glucocerebrosidase, verursacht. Er kommt in drei Formen vor und kann in allen Altersgruppen auftreten. Wie therapiert werden kann, lesen Sie hier.
- verfasst von:
- Dr. Christina Lampe
24.08.2016 | Epilepsie bei Kindern | journal club
Wie wirksam und verträglich ist das neue Antikonvulsivum?
Brivaracetam ist ein in Anlehnung an die chemische Struktur von Levetiracetam designtes, auf höhere Effektivität ausgelegtes neues Antikonvulsivum. Wie wirksam und verträglich es in der Zusatztherapie therapierefraktärer fokaler Epilepsien ist, wurde in einer Metaanalyse untersucht.
- verfasst von:
- Dr. med. Vivien Homberg
23.05.2016 | Enzephalitis | Leitthema
Akute neurologische Erkrankungen mit Leitsymptom Fieber
Virale Enzephalitis
Neurologische Defizite, epileptische Anfälle und insbesondere quantitative und qualitative Bewusstseinsstörungen im Rahmen febriler (auch nichtneurologischer) Krankheitsbilder sind relativ häufig. Das Spektrum reicht von kindlichen Fieberkrämpfen …
- verfasst von:
- PD Dr. med. M. Wittstock, Prof. Dr. med. U. Walter
Kleinkind bekommt Impfung mit Handschuhen
03.05.2016 | Impfen in der Pädiatrie | Konsensuspapiere
Unerwünschte Nebenwirkungen nach Impfungen
Aktualisierte Stellungnahme der Kommission für Infektionskrankheiten und Impffragen der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin
Was ist zu tun, wenn bei Kindern und Jugendlichen Symptome neurologischer Erkrankungen zeitnah nach einer Impfung auftreten? Die nachfolgende Stellungnahme spricht konkrete Handlungsempfehlungen aus: Für die Anamnese, Initialdiagnostik, Dokumentation und Meldepflicht.
- verfasst von:
- Prof. Dr. Manfred Gahr, Kommission für Infektionskrankheiten und Impffragen der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin
01.11.2010 | Epilepsie bei Kindern | Der epilepsiechirurgische Fall
Hemisphärotomie bei einer 17-jährigen Patientin mit Sturge-Weber-Syndrom
Indikation und Follow-Up
Wir berichten von einer 17-jährigen Patientin mit medikamentenrefraktärer Epilepsie bei Sturge-Weber-Syndrom, die trotz fehlender Hemiparese und zusätzlicher idiopathisch generalisierter Epilepsie mit einer modifizierten Hemisphärotomie behandelt wurde.
- verfasst von:
- Dipl.-Psych. A. Hermsen, P.S. Reif, A. Haag, S. Bauer, H.M. Hamer, J. Schramm, F. Rosenow
01.11.2009 | Fieberkrämpfe | Leitthema
Fieberkrämpfe bei Erwachsenen?
Fieberkrämpfe sind in aller Regel Gelegenheitsanfälle in der Kindheit mit einem eher engen Zeitfenster, in dem sie auftreten können. Der vorliegende Beitrag versucht zu klären, inwiefern Fieberkrämpfe auch im Erwachsenenalter möglich sind.
- verfasst von:
- Dr. T. Mayer