29.11.2023 | Epilepsie | Nachrichten
Therapieresistenz: Ketogene Diät so gut wie Antikonvulsiva
Sprechen epilepsiekranke Säuglinge und Kleinkinder auf mindestens zwei Antikonvulsiva nicht ausreichend an, ist eine klassische ketogene Diät eine Alternative: Anfallsfrequenz und Lebensqualität sind mit beiden Strategien anschließend ähnlich hoch.
Arzt auf Straße stehend
16.11.2022 | DGN-Kongress 2022 | Nachrichten
Epilepsie: Wie strikt sollte man Leitlinien befolgen?
Zwei in der Behandlung Epilepsiekranker Erfahrene diskutieren auf dem Kongress der DGN das Für und Wider des strikten Befolgens von Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von Epilepsien. Dass man sich grundsätzlich an den Leitlinien orientieren sollte, ist Konsens. Kontrovers ist, wie viel Spielraum für individuelle Entscheidungen dabei notwendig ist.
Podcast - Diagnose: "Hirntod"
04.11.2022 | Pädiatrische Radiologie | Podcast | Nachrichten
Im Kinder-MRT durchs Weltall fliegen
Am Klinikum Dortmund steht ein ganz besonderes MRT-Gerät. Eines speziell für Kinder. Es zeigt spannende Videoprojektionen, ist besonders leise und geübt wird vorher im Übe-MRT! Prof. Dominik Schneider, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, nimmt uns in der Podcast-Episode mit in diese bemerkenswerte Röhre.
Bandwurm
19.11.2021 | Epilepsie | Nachrichten
Epilepsie durch Schweinebandwurm – wie behandeln?
Ein 38-Jähriger Mann entwickelt plötzlich einen ersten epileptischen Anfall. Im CT sind mehrere charakteristische Zysten erkennbar. Als Ursache wird eine Jahrzehnte zurückliegende Infektion mit dem Schweinebandwurm vermutet – dieser lässt sich aber nicht mehr nachweisen.
EEG Ableitung
17.11.2020 | DGN-Kongress 2020 | Nachrichten
Delir oder nonkonvulsiver Status epilepticus?
Besonders bei älteren Menschen mit Bewusstseinstrübungen, Verwirrtheit oder motorischer Unruhe kann ein nonkonvulsiver Status epilepticus leicht übersehen und als Delir fehlgedeutet werden. Ein ausreichend langes EEG ist in dieser Situation differenzialdiagnostischer Goldstandard. Zu den Grenzfällen gibt es klare, konsentierte Handreichungen.
Notfall in der Neurologie
23.10.2020 | COVID-19 | Podcast | Nachrichten
Wie SARS-CoV-2 den Nerven gefährlich wird
Schwindel, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Schlaganfälle, Enzephalopathien und weitere neurologische Manifestationen spielen bei COVID-19 eine Rolle. Welche sind besonders häufig und schwerwiegend? Wie lange halten die Symptome an und wie kann darauf in der Praxis reagiert werden? Prof. Peter Berlit, Berlin, gibt einen Überblick und ordnet die Symptome aus neurologischer Sicht ein.
Nervenzellen grafisch
12.10.2020 | COVID-19 | Nachrichten
Wie oft Corona auf die Nerven geht
Neurologische Symptome sind bei COVID-19 nicht selten, aber mitunter Zeichen für eine ungünstige Prognose. Wie oft eine Corona-Infektion zu neurologischen Beschwerden führt, das haben Forschergruppen untersucht. Und auch, ob diese bei schweren Verläufen häufiger vorkommen.
EEG bei einem Kleinkind
15.05.2019 | Fieberkrämpfe | Nachrichten
Warnzeichen beim Fieberkrampf
Wann ambulant, wann in die Klinik? Beim Fieberkrampf im Kindesalter kommt es darauf an, die akute Situation richtig einzuschätzen – und die Eltern für zukünftige Fälle zu beraten. Bei einem erstmalig aufgetretenen Anfall sind drei Fragen entscheidend.
25.09.2018 | Epilepsie | Nachrichten
Sofort Antiepileptika nach dem ersten Anfall?
Jüngere Patienten profitieren auch dann von einer sofortigen Antikonvulsivatherapie, wenn sie nach einem ersten Anfall ein geringes Rezidivrisiko haben. Denn ein weiterer Anfall hätte bei ihnen oft drastische Konsequenzen.
10.05.2018 | AAN-Jahrestagung 2018 | Nachrichten
LGI1-Autoimmunepilepsie: Immuntherapie statt Antiepileptika
Faziobrachiale dystone Anfälle bei einer Autoimmunepilepsie mit Antikörpern gegen LGI1 werden oft zunächst übersehen. Allerdings entwickeln fast alle Patienten im Verlauf kognitive Symptome. In einer retrospektive Beobachtungsstudie wurde nun die Bedeutung einer Therapie mit Antiepileptika untersucht.
weiße Tabletten
17.04.2018 | Epilepsie | Nachrichten
Hohe Überdosisgefahr bei Epilepsiekranken
Die Gefahr, an einer Medikamentenüberdosis zu sterben, ist bei Epilepsiekranken fünfmal so hoch wie in der übrigen Bevölkerung. An den meisten Vergiftungen sind jedoch nicht Antikonvulsiva, sondern Opioide und Psychopharmaka beteiligt.
18.02.2018 | Epilepsie | Nachrichten
Wovon hängt das Unfallrisiko Epilepsiekranker ab?
Die Unfallgefahr von Epilepsiekranken ist vor allem bei Erwachsenen in den ersten beiden Jahren nach der Diagnose erhöht, weniger bei Kindern. Besonders hoch ist das Risiko, wenn zugleich ein Hirntumor, Schlaganfall oder Diabetes vorliegt.
Herpes-Virus
14.12.2017 | DIVI 2017 | Kongressbericht | Nachrichten
Enzephalitis geheilt, Patientin psychotisch?
Eine Patientin, die bei einer Herpes-simplex-Virus-Enzephalitis scheinbar erfolgreich geheilt wurde, verschlechterte sich plötzlich wieder und entwickelt einen katatonen Stupor. Schuld war aber nicht eine Rückkehr des Herpes-Virus.
12.12.2017 | Epilepsie | Nachrichten
Genanalyse lohnt sich bei Erwachsenen mit Epilepsie
Jeder sechste Erwachsene mit einem Epilepsiebeginn in der Kindheit und kognitiven Einschränkungen trägt bislang nicht erkannte strukturelle DNA-Veränderungen. Diese können oftmals die Ursache der Erkrankung erklären und eine präzise Diagnose ermöglichen.
03.10.2017 | DGN-Kongress 2017 | Nachrichten
Epileptische Anfälle messen – aber wie?
Patienten dokumentieren ihre Anfälle nur unzureichend, vor allem weil ihnen postiktal ein Anfallsereignis häufig nicht bewusst ist. Eine Messung verschiedener mit Anfällen assoziierter Biosignale könnte helfen, die Anfallsdokumentation zu objektivieren.
10.06.2017 | Epilepsie | Nachrichten
Wird SUDEP als Todesursache unterschätzt?
Die Inzidenz von SUDEP, also von plötzlichen und unerwarteten Todesfällen von Patienten mit Epilepsie, ist laut Erkenntnissen schwedischer Forscher höher, als die Todesursachenstatistik vermuten lässt.
01.05.2017 | Epilepsie | Nachrichten
Neue US-Leitlinie zur SUDEP-Prävention
Eine gute Anfallskontrolle ist entscheidend, um einen plötzlichen Epilepsietod zu vermeiden – vor allem bei generalisierten tonisch-klonischen Anfällen. Eine neue US-Leitlinie rät jetzt, Patienten gezielt über das Risiko aufzuklären.
18.03.2017 | Epilepsie | Nachrichten
Neue Epilepsieklassifikation vorgestellt
Nach 28 Jahren hat die Internationale Epilepsieliga ihre Klassifikation der Anfallsleiden überarbeitet. Die Diagnose erfolgt nach einem dreistufigen Schema. Dabei bleibt die Grobeinteilung in fokale und generalisierte Anfälle bestehen.
13.03.2017 | Epilepsie | Nachrichten
Vorsicht beim Absetzen von Antikonvulsiva!
Etwa zwei Drittel aller Epilepsiekranken kommen mit ihrer Medikation klar. Bei solchen Patienten sollten Ärzte die Arzneien nicht leichtfertig absetzen – mehr als der Hälfte drohen dann Rückfälle.
27.11.2016 | Epilepsie | Nachrichten
Neue Epilepsiedefinition ändert wenig in der Praxis
Die neue Epilepsiedefinition der ILAE hat für die Praxis kaum Konsequenzen. Nur bei Schlaganfallpatienten und Kindern mit typischen EEG-Potenzialen lässt sich bereits nach einem Anfall eine Epilepsie feststellen.