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Die Urologie
Erschienen in: Der Urologe 5/2016

27.04.2016 | Erektile Dysfunktion | Kommentare

Auch die fokale Therapie ist kein Kamillentee

Kommentar zu Apfelbeck et al.: „Fokale Therapie des Prostatakarzinoms in Deutschland“

verfasst von: Prof. Dr. M. P. Wirth, J. Huber

Erschienen in: Die Urologie | Ausgabe 5/2016

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Auszug

Die Übersicht von Apfelbeck et al. stellt die aktuell verfügbaren Techniken zur fokalen Therapie des Prostatakarzinoms vor und bewertet sie entsprechend der aktuell gültigen S3-Leitlinie korrekt als einen Ansatz, der nur unter Studienbedingungen durchgeführt werden sollte [4]. Bietet man fokale Therapieverfahren im individuellen Ansatz außerhalb von Studien an, ergibt sich eine besonders anspruchsvolle forensische Situation. Denn der Patient muss einerseits über die wahrscheinlich geringere onkologische Sicherheit aufgeklärt werden, die aktuell aufgrund der unzureichenden Langzeitdaten nur anhand von Surrogatendpunkten abgeschätzt werden kann. Andererseits haben die vermeintlich „schonenderen“ Verfahren teils beträchtliche Nebenwirkungen. …
Literatur
1.
Ahmed HU, Dickinson L, Charman S et al (2015) Focal ablation targeted to the index lesion in multifocal localised prostate cancer: a prospective development study. Eur Urol 68:927–936. doi:10.1016/j.eururo.2015.01.030CrossRefPubMed
2.
Dickinson L, Arya M, Afzal N et al (2016) Medium-term outcomes after whole-gland high-intensity focused ultrasound for the treatment of nonmetastatic prostate cancer from a multicentre registry cohort. Eur Urol. doi:10.1016/j.eururo.2016.02.054PubMed
3.
Vickers A, Savage C, Bianco F et al (2011) Cancer control and functional outcomes after radical prostatectomy as markers of surgical quality: analysis of heterogeneity between surgeons at a single cancer center. Eur Urol 59:317–322. doi:10.1016/j.eururo.2010.10.045CrossRefPubMedPubMedCentral
4.
Metadaten
Titel
Auch die fokale Therapie ist kein Kamillentee
Kommentar zu Apfelbeck et al.: „Fokale Therapie des Prostatakarzinoms in Deutschland“
verfasst von
Prof. Dr. M. P. Wirth
J. Huber
Publikationsdatum
27.04.2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Die Urologie / Ausgabe 5/2016
Print ISSN: 2731-7064
Elektronische ISSN: 2731-7072
DOI
https://doi.org/10.1007/s00120-016-0108-3

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