Erschienen in:
17.08.2022 | Hüftschnupfen | CME
Erworbene Hüftgelenkpathologien im Kindesalter
verfasst von:
Dr. Sebastian Berg, Dr. Kerstin F. Kuminack
Erschienen in:
Die Radiologie
|
Ausgabe 9/2022
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Eine Reihe von unterschiedlichen erworbenen Pathologien kann das kindliche Hüftgelenk betreffen. Dabei müssen die klassischen und relativ häufigen reaktiven, entzündlichen oder überlastungsbedingten Entitäten voneinander differenziert werden. Seltenere bis sehr seltene Pathologien wie die neoplastischen Veränderungen oder der tenosynoviale Riesenzelltumor müssen bei differenzialdiagnostischen Erwägungen mit in Betracht gezogen werden. Die richtige Diagnosestellung, die Therapieplanung und die Verlaufsbeobachtung erfordern eine direkte Abstimmung zwischen Kinderradiologie und Kinderorthopädie. Die Sonographie stellt häufig die Initialdiagnostik dar, gefolgt von der Röntgendiagnostik. Eine weiterführende Beurteilung von Hüftgelenkpathologien ist oft nur mittels Magnetresonanztomographie möglich. In Einzelfällen kann die Computertomographie indiziert sein.