Erschienen in:
17.02.2021 | Extremitäten | CME
Periphere Lysetherapie bei akuter Extremitätenischämie
Diagnostik, Indikationsstellung und aktuelle Therapiestandards
verfasst von:
J.-T. Ackerstaff, O. Natho, W. Gross-Fengels
Erschienen in:
Gefässchirurgie
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Ausgabe 2/2021
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Zusammenfassung
Die akute Extremitätenischämie (AEI) ist ein potenziell lebensbedrohliches Krankheitsbild mit einer hohen Mortalitäts- und Morbiditätsrate. Die sich dem behandelnden Arzt darstellende Klinik ist nicht immer eindeutig. Als diagnostischer Goldstandard sind Doppleruntersuchung und digitale Subtraktionsangiographie etabliert. Eine korrekte Stadieneinteilung der Ischämie nach Rutherford entscheidet über das therapeutische Vorgehen. Im Laufe der Jahre haben sich in der klinischen Routine neben der chirurgischen Therapie zur Gefäßreperfusion zunehmend interventionelle, endovaskuläre Behandlungsmöglichkeiten oder deren Kombination mit der Chirurgie etabliert. Im Rahmen dieser Fortbildung wird insbesondere die intraarterielle, kathetergestützte Fibrinolysetherapie beschrieben. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Radiologie, Gefäßchirurgie, Innere Medizin und Intensivmedizin in einem für Gefäßmedizin spezialisierten Krankenhaus optimiert und sichert die Behandlungsabläufe für den Extremitätenerhalt bei AEI.