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Neonatologie

Pädiatrie Facharzt-Training – Vorbereitungskurs zur Facharztprüfung

19 Trainingsfälle

Ein Neugeborenes wird per primärer Sectio in Spinalanästhesie entbunden. Es beginnt nach 6 Minuten zunehmend unregelmäßiger zu atmen. Klinisch kann eine Tachypnoe, sub-und interkostale Einziehungen, ein pumpend-schaukelndes Atemmuster sowie intermittierend ein vorwiegend exspiratorisches Stöhnen beobachtet werden. Wie lautet Ihre Diagnose?

Ein Neugeborenes wird am 2. Lebenstag aufgrund von blass-grauem Hautkolorit und Tachypnoe auf die Kinderintensivstation verlegt. Laborchemisch besteht eine deutliche Laktazidose. Die Eltern sind konsanguin. Vorgeburtlich war eine intrauterine Wachstumsverzögerung aufgefallen. Welche Ursachen könnte die Laktazidose haben?

Ein 11 Monate alter Junge war wegen einer fieberhaften Otitis media antibiotisch behandelt worden. Nun wird er erneut mit Fieber vorgestellt. Ihnen fällt sofort die Blässe des Kindes auf. Sie entschließen sich zur Blutentnahme.

In der Ambulanz wird ein 5 Tage altes, voll gestilltes Neugeborenes wegen „Gelbsucht“ vorgestellt. Die Mutter ist eine Zweitpara, Blutgruppe 0, Rhesus-positiv mit negativem Antikörpersuchtest in der Schwangerschaft. Die transkutane Bilirubinmessung an der Stirn ergibt einen Wert von 15,7 mg/dl. Wie gehen Sie vor?

Auf der Entbindungsstation fällt ein Neugeborenes am 2. Lebenstag mit Trinkschwäche auf. Es sei schläfrig und lasse sich kaum wecken. Die Haut erscheine gräulich. Der Bilirubinwert sei bereits bestimmt worden und habe einen unauffälligen Befund ergeben. Welche Differenzialdiagnosen kommen infrage?

Sie werden 2 h nach Geburt (primäre Sectio bei Makrosomie nach 39 SSW) zu einem blassen, zittrigen Säugling gerufen. Gemessener Blutzucker-Wert: 17 mg/dl. Maße bei Geburt: Gewicht 4240 g (96. Perzentile), Länge 54 cm (82. Perzentile), Kopfumfang 37 cm (90. Perzentile). Apgar-Index 9/10/10. Was ist sofort zu tun?

Nach der Geburt per Sectio (35+0 SSW) zeigt das Neugeborene einer 35-Jährigen mit Diabetes mellitus Typ 2 eine gravierende respiratorische Anpassungsstörung. Es wird unter CPAP-Atmungsunterstützung auf die neonatologische Intensivstation verlegt. Befunde: Blutglucose 1,4 mmol/l (25 mg/dl), Hämatokrit 68% (0,68), Interleukin-6 481 ng/l, C-reaktives Protein 22 mg/l. Wie gehen Sie vor?

Ihnen wird bei der U4 ein reifgeborener 12 Wochen alter Säugling vorgestellt. Die Mutter berichtet von zunehmendem nächtlichen Wimmern. In letzter Zeit müsse der Junge v. a. morgens nach dem Aufwachen auch vor dem Trinken spucken. Der Kopfumfang beträgt bei Ihrer Messung 44 cm. Außerdem fällt Ihnen die große Fontanelle auf. Ihre Verdachtsdiagnose?

Eine Mutter berichtet, ihr 8-wöchiger Säugling habe im Lauf des Tages immer wieder aufgehört zu atmen und sei blau angelaufen. Das Kind sei verschnupft und trinke schlecht, habe aber kein Fieber. Während Sie das Kind untersuchen, bemerken Sie bei der Mutter einen trockenen Reizhusten. Welche Differenzialdiagnosen kommen infrage?

Ein 7 Tage altes Neugeborenes wird in die Notfallambulanz gebracht. Das Kind sei schläfrig, trinke wenig und zeige eine zunehmende Gelbfärbung von Haut und Skleren. Laut Vorsorgeheft Spontangeburt in der 38 + 3 SSW; Geburtsgewicht (3370 g), Länge und Kopfumfang normal. Bei der U2 (Tag 4, Entlassung aus der Geburtsklinik) betrug das Gewicht 2860 g. Welche Diagnostik veranlassen Sie?

Bei einer Erstgebärenden zeigt sich im CTG ein Herzfrequenzabfall von 165/min auf 70/min – Indikation für die Notsectio. Die Hebamme übergibt das Neugeborene mit dem Hinweis, die Plazenta habe sich vorzeitig gelöst. Das Kind ist weiß, hypoton, ohne Eigenatmung und bradykard (Herzfrequenz 50/min). Wie kann es dazu kommen?

Bei einem 10 h alten reifen Neugeborenen fällt ein livides Munddreieck auf, außerdem eine Zyanose. Atemfrequenz 35/min; beide Lungen auskultatorisch frei. Ein 2/6-Systolikum ordnen Sie einem altersbedingt offenen Ductus arteriosus zu. Das Kind ist wach und wirkt neurologisch unauffällig. Welche Untersuchungen veranlassen Sie?

Die Eltern stellen einen 6 Wochen alten Säugling vor, der seit Stunden schreit und nicht zu beruhigen ist. Das Kind schläft seit ca. 4 Wochen unruhig und nur kurz. Untersuchungen bei der Kinderärztin waren unauffällig. Die erschöpften Eltern fürchten, dass ihr Kind krank sei und leide. Welche Ursachen für das Schreien kommen infrage?

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