« zurück zur Übersicht × Synonym Shark-Island Flap (relative) Indikation Große Defekte (Nasenflügel und -abhang, eher lateral gelegen) und mitteltief, ausreichend Nahgewebe nasolabial Vorteile Wiederherstellung des Sulcus nasi Nachteile Technisch schwierig Häufig Lappenspitzennekrose insb. bei zu stark ausgedünnten Lappen Lappenhypertrophie Brückenbildung zwischen Nasenflügel und Wange möglich Nasolabiale Falte auffällig Durchführung Ausmessen der Weite des Defektes (untere blaue Linie XYZ). Einzeichnen des noch vorhandenen Sulcus nasi (grüne Linie). Einzeichnen einer „Haischnauze“ mit einer Breite, die so groß ist wie die Weite des Defektes (obere blaue Linie XYZ). Einzeichnen einer Insellappenplastik, bei der der caudal-laterale Anteil („Hairumpf“) auf der Nasolabialfalte liegt. Großflächige Anästhesie auch nach cranial Richtung infraorbital gehend, da hier der Stiel des Insellappens präpariert wird. Zunächst allseits vorsichtige oberflächliche Inzision. Im caudal-lateralen Anteil im Bereich der Nasolabialfalte tiefere Inzision, im cranial-lateralen Anteil („Hai-rücken“) oberflächliche Inzision. Präparation eines Stiels paranasal. Optimalerweise mit Muskelfaseranteilen des M. levator labii sup. alaeque nasi. Vorsichtig bei der Präparation von caudal-lateral nach oben gehend: hier verläuft teilweise eine sehr prominente A./V. infraorbitalis (Austrittspunkt auf Höhe des Foramen infraorbitale, in einer Achse mit der Pupille) sowie die A. facialis. Ausdünnen der Lappenspitze; so wenig wie möglich, da ansonsten eine Lappenspitzennekrose droht. 1.ste Naht von der Unterseite der „Haischnauze“ zum Nasenflügelrand 2.te Naht zieht den Insellappen nach cranial-medial zu dem Sulcus nasi. Weitere einzelne subkutane Nähte und Hauteinzelknopfnähte Im nasolabialen Bereich: fortlaufend nähen. Insellappen, subkutan von nasolabial kommend, vorne ausgedünnt Video Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten Jetzt einloggen Kostenlos registrieren Literatur Cvancara et al. Dermatol Surg; 32: 726-9, 2006. Volz et al., J Dtsch Dermatol Ges; 16: 108-111, 2018.
