« zurück zur Übersicht × Synonym Banner Transpositionslappen (relative) Indikation Mittelgroßer Defekt und ausreichend Gewebe lat. Nasenabhang Vorteile Einfach und schnell Seltener Lappenhypertrophie als bei der zweizipfligen Transposition Nachteile Verstreichen des Sulcus nasi mit Stegbildung möglich Bei Fehleinschätzung der Mobilisierbarkeit droht Dehiszenz und/oder Verzug des Nasenflügels Durchführung Einzeichnen einer einzipfligen Transposition, die lateral gestielt ist. Das nach laterale Ausgleichsdreieck sollte wenn möglich im Sulcus nasi liegen. Der Transpositionslappen darf auch in der Spitze leicht geknickt sein, um sicherzustellen, dass der Vektor des Hebedefektes möglichst senkrecht zum Nasenflügel steht. Endonasale Leitungsanästhesien: Ramus externus n. ethmoidalis anterior (Richtung zentraler Nasenabhang), Rami nasales ext. N. infraorbitalis (Richtung Sulcus nasi) und örtliche Betäubung. Heben eines Lappens, der so tief ist, wie der Defekt, d.h. wenn Muskelfasern fehlen einschließlich der Muskelfasern und vice versa. Geringe Mobilisation zu den Seiten des Hebedefektes. Blutstillung. Verschluss des Hebedefektes mit subkutaner Naht und Hautnähten. Ggf. Ausdünnen des Lappens und Anpassen des Lappens. Einsetzen des Lappens in den Defekt einzig mit Hauteinzelknopfnähten. Die erste Naht wird zuerst am weitest entfernten Punkt gesetzt und dann abwechselnd auf jeder Seite jeweils ein Stich. Transpositionslappen, einzipflig, caudo-lateral gestielt Literatur Kaufmann et al., Dermatologische Operationen – Farbatlas und Lehrbuch. 5te Auflage. Thieme Verlag ISBN 978-313-241-295-8, 2020. Felcht. J Dtsch Dermatol Ges. 15: 981-987, 2017. Lösler A et al., Eur J Surg Oncol 40: 144-9, 2014. Lunatschek et al., Facial Plast Surg., 27: 249-57, 2011. Berger et al., Plastische Chirurgie: Kopf und Hals. Springer Verlag. 978-3-540-001-294, 2005. Humphrey et al., Dermatol Surg 23: 335-49, 1997.
