« zurück zur Übersicht × Synonym Retroaurikuläre Umklapplappen (relative) Indikation Sehr große Defekte der Helix und retroaurikulär und nicht ausreichend Nahgewebe Vorteile Relativ einfach in der Durchführung Für große Defekte geeignet Sehr gut durchblutet Blutstillung von außen gut möglich Scapha wird automatisch rekonstruiert Nachteile Erhöhtes Risiko für Nachblutungen Zweizeitiger Eingriff Regelmäßige Verbandswechsel bis zur Lappenstieldurchtrennung Ggf. Folgeeingriff zur Korrektur (kosmetisch) Durchführung Teil I Großzügige Rasur retroaurikulär und maximale Flexion des Kopfes zur Seite. Ausmessen des Defektes und Erstellen einer Schablone. Einzeichnen eines Lappens, der die Breite hat, wie der zuvor ausgemessene fehlende Anteil der Helix (Breite) und distal bzw. posterior hiervon spitz zuläuft. Die Schablone soll gut in den Lappen passen. Überprüfen, ob die Länge des Stiels ausreichend ist um nach Umklappen in den Defekt gelegt zu werden (dies ist gut mit einer sterilen Kompresse möglich). Großzügige lokale Infiltrationsanästhesie. Heben des Lappens mit einem monopolaren Messer unter Einbeziehung von Muskelfaseranteilen. Intensive Blutstillung. Spannungsfreies Einpassen des Lappens in den Defekt. Fixieren des Lappens mit Hauteinzelknopfnähten. In der Region des Hebedefektes: Großzügige Mobilisation zu beiden Seiten. Hier Verschluss oder Teilverschluss. Teil II (ca. 4 Wochen später) Durchtrennen des Stiels, so dass ausreichend Gewebe für die Ohrrekonstruktion vorhanden ist. Einpassen des Reststumpfes in den Hebedefekt. Der restliche Hebedefekt kann bei Bedarf mittels Hauttransplantation gedeckt werden. Ausdünnen, Umklappen und Anpassen des Lappens, so dass Scapha und Helix wiederhergestellt werden. Ggf. kann der Antehelixbereich mit Spalthaut gedeckt werden. Temp. gestielter Lappen, von retroaurikulär Temp. gestielter Lappen, von retroaurikulär - Verlauf Video Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten Jetzt einloggen Kostenlos registrieren Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten Jetzt einloggen Kostenlos registrieren Literatur Olsavszky et al., Dermatol Surg. im Druck. Ghassemi et al., J Oral Maxillofac Surg. 21: e232-42, 2013. Stiller et al., Aesthetic Plast Surg. 36: 623-7., 2012.
