Zusammenfassung
Kompetente Führung trägt maßgeblich dazu bei, ein erfolgreiches klinisches Risikomanagement zu betreiben. Dabei besteht die Führungsaufgabe mehr denn je darin, ergebnisorientierte Teams zu bilden und die Teamarbeit zu fördern. Steile Hierarchien sind ein Risikofaktor, flache Hierarchien äußern sich in der Maxime medizinische Entscheidungen durch den besten Sachverstand zu treffen. Führung und Führungskompetenzen müssen erlernt werden und es gilt zu unterscheiden zwischen Sachaufgaben (Experte) und Managementaufgaben (Führungskraft). Gute Führung zeigt sich u. a. durch wirksames Handeln und guten Ergebnissen. Dabei müssen stets verschiedenste Interessen miteinander abgewogen werden, jedoch das Patientenwohl stets an oberster Stelle stehen. Kenntnisse von Managementmodelle und Führungsstilen können zur Orientierung dienen, garantieren jedoch für sich genommen noch nicht den Erfolg.