Wer in COVID-Zeiten das Gesicht dieses Teenagers betrachtet, muss vermuten, dass eine Mund-Nasen-Schutzmaske mit Krankheitserregern oder hautschädigenden Chemikalien verunreinigt war und bei Hautkontakt multiple, lineare Erythemstreifen verursacht hat. Der Junge hatte aber keine Maske getragen, vielmehr war er zwei Wochen vor der Arztkonsultation im Meer geschwommen und von einer Qualle unbekannten Typs gestochen worden. Nun machte er sich wegen der brennenden, juckenden Hautveränderungen Sorgen. Weitere Symptome fehlten, und andere Ursachen eines streifenförmigen Erythems (z. B. die Einnahme von Bleomycin, Shiitake-Pilzen oder giftigem Efeu) konnten ausgeschlossen werden.
Multiple, lineare Erythemstreifen in der unteren Gesichtshälfte.