Zusammenfassung
Alle gynäkologischen Erkrankungen und Operationen können mit Einschränkungen der Sexualität verbunden sein: mit Störungen der sexuellen Appetenz, der sexuellen Erregung und des Orgasmus. Oder sie führen zu einer verminderten Lubrikation und bedingen Penetrationsprobleme und eine Dyspareunie. Es werden die wichtigsten gynäkologischen Operationen – subtotale/totale/radikale Hysterektomie, Endometriumablation, Ovarektomie – und malignen Erkrankungen – Zervixkarzinom, Ovarialkarzinom, Vulvakarzinom – und deren Auswirkung auf die Sexualität beschrieben. Ebenso wird auf urogynäkologische Erkrankungen und Operationen eingegangen, insbesondere den Descensus uteri et vaginae sowie die Harninkontinenz.