Erschienen in:
15.06.2018 | Hautalterung | Leitthema
Das „Schlupflid“ – Petitesse oder Herausforderung für den Chirurgen?
verfasst von:
Prof. Dr. med. Dr. med. dent. P. Stoll
Erschienen in:
Die MKG-Chirurgie
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Ausgabe 3/2018
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Zusammenfassung
Die Korrektur des sog. Schlupflids zählt zu den am häufigsten durchgeführten ästhetisch-plastischen Operationen. Die Komplexität des Eingriffs wird dabei oft unterschätzt. Gerade bei ästhetischen Fragestellungen, bei denen der subjektive Geschmack eine große Rolle spielt, liegen Erfolg und Misserfolg eng beieinander. Deshalb ist die Kommunikation zwischen Patient und Arzt von besonderer Wichtigkeit, um überspannte Erwartungen zu dämpfen sowie Missverständnisse und Enttäuschungen zu vermeiden. Der informierte Patient ist für den Arzt der bessere Partner. Generell ist es besser, nicht zu offensiv zu operieren. Die Gesamtkomposition des Gesichts darf nicht gestört werden. Der Patient soll nicht operiert, sondern erholt und aktiver aussehen. Überkorrekturen können nur mit hohem Aufwand und oft auch nur unbefriedigend beseitigt werden.