Zusammenfassung
Funktionell bzw. vegetativ bedingte Herzbeschwerden und Rhythmusstörungen sind eine klassische Domäne für die Phytotherapie. Auf Basis einer Ausschlussdiagnose können sie damit wirkungsvoll behandelt werden. Phytopharmaka sind für die Praxis unverzichtbar vor dem Hintergrund der dabei häufig gestellten Diagnose »nicht behandlungsbedürftig«. Auf Grund anhaltender subjektiver Beschwerden sieht sich der Patient nicht selten veranlasst, in ein diagnostisches Perpetuum einzuwilligen, das im harmlosesten Fall in eine »Kontrolle-in-drei-Monaten-Empfehlung« mündet und den Patienten noch mehr konditioniert.