2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
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Relevant für die hormonelle Zyklusdiagnostik ist der Zeitpunkt der Blutentnahme. Optimal geeignet ist der 3.–5. Zyklustag bzw. eine ovarielle Funktionsruhe (z. B. häufig im Falle einer Amenorrhoe). Ein stabiler, regelmäßiger und unauffälliger Zyklus allerdings ist ein Garant für eine weitestgehend unauffällige hormonelle Situation. Zu kontrollieren ist dann lediglich die ovarielle Reserve (Östradiol, FSH) sowie die Schilddrüsenfunktion (TSH). Anhand von Fallbeispielen werden in diesem Kapitel unterschiedliche Hormonkonstellationen besprochen, wie sie in der täglichen Routine auftauchen. TSH sollte bei <2,5 mIE/l liegen; ist es erhöht, so sollte der Wert im unteren Referenzbereich um 1–1,5 mIE/l eingestellt werden. Eine Hyperandrogenämie muss v. a. in Hinblick auf die Quelle zur Differenzialdiagnostik und Klärung der Relevanz für die Patientin geklärt werden. Eine entsprechende schrittweise Differenzialdiagnostik wird vorgestellt.
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