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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

11. Kinderschutzgruppen

verfasst von : Prim. Dr. Univ. Prof. Leonhard Thun-Hohenstein

Erschienen in: Forensische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Verlag: Springer Vienna

Zusammenfassung

Als medizinische Antwort auf die Kindern zugefügte Gewalt wurden ab 1995 in Österreich Kinderschutzgruppen nach internationalem Vorbild gegründet. Mittlerweile sind 44 solcher Gruppen am Werk. Sie arbeiten multiprofessionell und interdisziplinär vor Ort und unterstützen sich gegenseitig bei Fort-und Weiterbildungsveranstaltungen. Dieser Beitrag beschreibt die gesetzliche Grundlage und deren Umsetzung sowie die Probleme, die damit verbunden sind, z. B. Umgang mit Melde-/Schweige- und Anzeigepflicht oder spezifische Nachsorge. Die Frage der Qualitätssicherung ist schwierig zu beantworten, da zu wenig Daten dazu vorliegen. Die wenigen Studien dazu kamen zum Schluss, dass die Kinderschutzgruppen in Österreich auf hohem Niveau arbeiten und in hohem Maße dem Schutz des Kindeswohls verpflichtet sind. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die österreichischen Kinderschutzgruppen sehr gut arbeiten und ihren selbstgewählten, aber auch den gesetzlichen Auftrag vorbildlich umsetzen.
Literatur
Zurück zum Zitat AWMF online (2009) Kindesmisshandlung und Vernachlässigung. Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin. http://www.awmf.org/ uploads/tx_szleitlinien/071-003_S2_Kindesmisshandlung_ und_Vernachlaessigung_09-2008_12-2012.pdf. Zugegriffen: 10.10.2015 AWMF online (2009) Kindesmisshandlung und Vernachlässigung. Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin. http://​www.​awmf.​org/​ uploads/tx_szleitlinien/071-003_S2_Kindesmisshandlung_ und_Vernachlaessigung_09-2008_12-2012.pdf. Zugegriffen: 10.10.2015
Zurück zum Zitat Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DAKJ) und Arbeitsgemeinschaft Kinderschutz in der Medizin (AG KiM) (2012) Vorgehen bei Kindesmisshandlung und -vernachlässigung: Empfehlungen für Kinderschutz an Kliniken http://dakj.de/media/stellungnahmen/ dakj/dakj-empfehlungen-kinderschutz-kliniken- 2012.pdf. Zugegriffen: 02.11.2015 Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DAKJ) und Arbeitsgemeinschaft Kinderschutz in der Medizin (AG KiM) (2012) Vorgehen bei Kindesmisshandlung und -vernachlässigung: Empfehlungen für Kinderschutz an Kliniken http://​dakj.​de/​media/​stellungnahmen/​ dakj/dakj-empfehlungen-kinderschutz-kliniken- 2012.pdf. Zugegriffen: 02.11.2015
Zurück zum Zitat Eberl R, Huber-Zeyringer A, Curcic N, Höllwarth ME (2010) Non-accidental injuries in childhood and their nature of appearance. Chirurg 81(2):139–142 Eberl R, Huber-Zeyringer A, Curcic N, Höllwarth ME (2010) Non-accidental injuries in childhood and their nature of appearance. Chirurg 81(2):139–142
Zurück zum Zitat Fasching G, Friedrich E, Friedrich MH, Leixnering W, Zaunschirm HA et al. (1999) Leitfaden für Kinderschutzgruppen, Wien Fasching G, Friedrich E, Friedrich MH, Leixnering W, Zaunschirm HA et al. (1999) Leitfaden für Kinderschutzgruppen, Wien
Zurück zum Zitat Inthorn J (2012) Die Arbeit von Kinderschutzgruppen: Ergebnisse einer zweistufigen Untersuchung. In: Inthorn K, Kletecka-Pulker M (Hrsg) Kinderschutzgruppen in Österreich. Verlag Österreich, Wien, S 41–76 Inthorn J (2012) Die Arbeit von Kinderschutzgruppen: Ergebnisse einer zweistufigen Untersuchung. In: Inthorn K, Kletecka-Pulker M (Hrsg) Kinderschutzgruppen in Österreich. Verlag Österreich, Wien, S 41–76
Zurück zum Zitat Inthorn J, Kletecka-Pulker M (2012) Kinderschutzgruppen in Österreich. Verlag Österreich, Wien Inthorn J, Kletecka-Pulker M (2012) Kinderschutzgruppen in Österreich. Verlag Österreich, Wien
Zurück zum Zitat Kletecka-Pulker M (2012) Vertrauensverhältnis versus Anzeigepflicht – rechtliche Aspekte der Kinderschutzarbeit im Gesundheitsbereich. Inthorn K, Kletecka-Pulker M (Hrsg) Kinderschutzgruppen in Österreich. Verlag Österreich, Wien, S 99–134 Kletecka-Pulker M (2012) Vertrauensverhältnis versus Anzeigepflicht – rechtliche Aspekte der Kinderschutzarbeit im Gesundheitsbereich. Inthorn K, Kletecka-Pulker M (Hrsg) Kinderschutzgruppen in Österreich. Verlag Österreich, Wien, S 99–134
Zurück zum Zitat Thun-Hohenstein L (2005)The work of child protection groups in Austria. Wiener Med WoSchr 155(15-16):365–370CrossRef Thun-Hohenstein L (2005)The work of child protection groups in Austria. Wiener Med WoSchr 155(15-16):365–370CrossRef
Zurück zum Zitat Thun-Hohenstein L (2006) Interdisciplinary child protection team in a hospital setting. Eur J Pediatr 165(6):402–407CrossRefPubMed Thun-Hohenstein L (2006) Interdisciplinary child protection team in a hospital setting. Eur J Pediatr 165(6):402–407CrossRefPubMed
Zurück zum Zitat Thun-Hohenstein L (2011) Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Holzhausen, Wien Thun-Hohenstein L (2011) Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Holzhausen, Wien
Zurück zum Zitat Topf RJ (2012) Meilensteine in der Ideengeschichte des Kinderschutzes – historische Anmerkungen der Psychoanalyse und Pädagogik. Inthorn K, Kletecka-Pulker M (Hrsg) Kinderschutzgruppen in Österreich. Verlag Österreich, Wien, S 1–40 Topf RJ (2012) Meilensteine in der Ideengeschichte des Kinderschutzes – historische Anmerkungen der Psychoanalyse und Pädagogik. Inthorn K, Kletecka-Pulker M (Hrsg) Kinderschutzgruppen in Österreich. Verlag Österreich, Wien, S 1–40
Metadaten
Titel
Kinderschutzgruppen
verfasst von
Prim. Dr. Univ. Prof. Leonhard Thun-Hohenstein
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Vienna
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1608-1_11