Erschienen in:
16.09.2021 | Koronare Herzerkrankung | Einführung zum Thema
Hormonelle Kontrazeption heute
verfasst von:
Prof. Dr. med. Sibil Tschudin, Brigitte Leeners
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
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Ausgabe 4/2021
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Auszug
1961, vor genau sechzig Jahren, kam die erste „Pille“ in Europa auf den Markt. Die von Gregory Pincus entwickelte oral wirksame Hormonkombination zur Kontrazeption leistete einen entscheidenden Beitrag dazu, dass Familienplanung im eigentlichen Sinne des Wortes möglich wurde. Zwischenzeitlich hat sich einiges getan, was die Zusammensetzung der heute angewendeten kombinierten hormonellen Kontrazeptiva (KHK) anbelangt. Die Ethinylöstradioldosis wurde reduziert und das Nortestosteronacetat wurde von Gestagenen der zweiten, dritten und vierten Generation abgelöst. In den letzten Jahren werden zudem zunehmend preisgünstige Generika angeboten. Dies ist nicht unbedeutend, da Verhütungsmittel in der Schweiz generell und in Deutschland bei Frauen ab dem 23. Altersjahr nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Die Vielzahl der zur Verfügung stehenden Präparate macht es aber nicht einfacher, das für die einzelne Frau am besten geeignete Präparat zu identifizieren. Prof. T. Römer geht auf die speziellen Vorteile der einzelnen KHK wie auch der Gestagenmonopräparate ein. …