Skip to main content

2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

25. Krisenmanagement

verfasst von : Dr. med. MPH Jan Steffen Jürgensen, Dr. rer. pol. Dipl.-Kfm. (univ.) Nils Löber

Erschienen in: Handbuch Klinisches Risikomanagement

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Krisen bedeuten häufig eine kritische Abweichung von einem vorher definierten Sollprozess, die sich meist aufgrund der Eigendynamik nur noch schwer kontrollieren lassen. Ein proaktives und – bei Eintreten der Krise schnelles, reaktives – Krisenmanagement kann die Folgen minimieren. Hierzu ist eine Organisation notwendig, die sich bereits in Zeiten des ungestörten Normalbetriebs anhand eines Krisenkonzepts auf mögliche Krisenereignisse vorbereitet. Dies erfordert u. a. die Gründung eines Krisenstabs mit entsprechenden Kompetenzen, um die komplexen, oft unvorhergesehenen Situationen innerhalb einer Krise zu managen. Dabei bestehen neben organisatorischen, insbesondere kommunikative Herausforderungen, die umso größer werden, je breiter die Krise in den Medien thematisiert und aufgegriffen wird. Eine ernstgemeinte Fürsorge von Geschädigten und deren Angehörigen kann hier zur Deeskalation beitragen. In jeder Krise liegt aber auch die Chance des Lernens; sie sollte durch eine transparente Evaluation der Krisenursachen auch genutzt werden.
Literatur
Zurück zum Zitat Alaybeyoglu D (2007) Krisenkommunikation von Unternehmen in Risikobranchen. Prämissen, Probleme, Perspektiven. VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken Alaybeyoglu D (2007) Krisenkommunikation von Unternehmen in Risikobranchen. Prämissen, Probleme, Perspektiven. VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken
Zurück zum Zitat Besson N (2013) Strategische Krisenevaluation im Zeitalter von Social Media. In: Thießen A (Hrsg.) Handbuch Krisenmanagement, S. 359–378. Springer, WiesbadenCrossRef Besson N (2013) Strategische Krisenevaluation im Zeitalter von Social Media. In: Thießen A (Hrsg.) Handbuch Krisenmanagement, S. 359–378. Springer, WiesbadenCrossRef
Zurück zum Zitat Carrel LF (2010) Leadership in Krisen. Ein Leitfaden für die Praxis, 2. Aufl. Gabler, Wiesbaden Carrel LF (2010) Leadership in Krisen. Ein Leitfaden für die Praxis, 2. Aufl. Gabler, Wiesbaden
Zurück zum Zitat Ennker J, Pietrowski D (2009) Krankenhausmarketing. Ein Wegweiser aus ärztlicher Perspektive. Steinkopff, Darmstadt Ennker J, Pietrowski D (2009) Krankenhausmarketing. Ein Wegweiser aus ärztlicher Perspektive. Steinkopff, Darmstadt
Zurück zum Zitat Fenger H, Holznagel I, Neuroth B, Gesenhues S (2013) Schadensmanagement für Ärzte. Juristische Tipps für den Ernstfall, 2. Aufl. Springer, BerlinCrossRef Fenger H, Holznagel I, Neuroth B, Gesenhues S (2013) Schadensmanagement für Ärzte. Juristische Tipps für den Ernstfall, 2. Aufl. Springer, BerlinCrossRef
Zurück zum Zitat Gahlen M, Kranaster M (2008) Krisenmanagement. Planung und Organisation von Krisenstäben. Kohlhammer, Stuttgart Gahlen M, Kranaster M (2008) Krisenmanagement. Planung und Organisation von Krisenstäben. Kohlhammer, Stuttgart
Zurück zum Zitat Garth A J (2008) Krisenmanagement und Kommunikation. Das Wort ist ein Schwert – die Wahrheit ein Schild. Gabler, Wiesbaden Garth A J (2008) Krisenmanagement und Kommunikation. Das Wort ist ein Schwert – die Wahrheit ein Schild. Gabler, Wiesbaden
Zurück zum Zitat Herbst D (2004) Krisen-PR. In: Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (Hrsg.) Öffentlichkeitsarbeit für Nonprofit-Organisationen, S. 275–301. Gabler, WiesbadenCrossRef Herbst D (2004) Krisen-PR. In: Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (Hrsg.) Öffentlichkeitsarbeit für Nonprofit-Organisationen, S. 275–301. Gabler, WiesbadenCrossRef
Zurück zum Zitat Hofmann T, Höbel P (2013) Krisenkommunikation. 2. Aufl. UVK, Konstanz Hofmann T, Höbel P (2013) Krisenkommunikation. 2. Aufl. UVK, Konstanz
Zurück zum Zitat Krystek U, Moldenhauer R (2007) Handbuch Krisen- und Restrukturierungsmanagement. Generelle Konzepte, Spezialprobleme, Praxisberichte. Kohlhammer, Stuttgart Krystek U, Moldenhauer R (2007) Handbuch Krisen- und Restrukturierungsmanagement. Generelle Konzepte, Spezialprobleme, Praxisberichte. Kohlhammer, Stuttgart
Zurück zum Zitat Kuss J (2013) Strategie als Krise – Explikation und Enthemmung der Organisationsentwicklung. In: Thießen A (Hg.) Handbuch Krisenmanagement, S. 19–27. Springer, WiesbadenCrossRef Kuss J (2013) Strategie als Krise – Explikation und Enthemmung der Organisationsentwicklung. In: Thießen A (Hg.) Handbuch Krisenmanagement, S. 19–27. Springer, WiesbadenCrossRef
Zurück zum Zitat Kuss J, Thießen A, Rademacher L, Langen R, Wreschniok R (2013) Strategieaufruf: Theoriegeleitete Neubestimmung des Strategiebegriffs. In: Zerfaß A, Rademacher L, Wehmeier S (Hrsg.) Organisationskommunikation und Public Relations, S 193–221. Springer, WiesbadenCrossRef Kuss J, Thießen A, Rademacher L, Langen R, Wreschniok R (2013) Strategieaufruf: Theoriegeleitete Neubestimmung des Strategiebegriffs. In: Zerfaß A, Rademacher L, Wehmeier S (Hrsg.) Organisationskommunikation und Public Relations, S 193–221. Springer, WiesbadenCrossRef
Zurück zum Zitat Luhmann N (1970) Soziologische Aufklärung. Westdeutscher Verlag, OpladenCrossRef Luhmann N (1970) Soziologische Aufklärung. Westdeutscher Verlag, OpladenCrossRef
Zurück zum Zitat Michalak D (2012) Direkte und indirekte Führung in Krisensituationen mittelständischer Unternehmungen. Kovač, Hamburg Michalak D (2012) Direkte und indirekte Führung in Krisensituationen mittelständischer Unternehmungen. Kovač, Hamburg
Zurück zum Zitat Nemec S, Fritsch H J (Hrsg.) (2013) Die Klinik als Marke. Springer, Berlin Nemec S, Fritsch H J (Hrsg.) (2013) Die Klinik als Marke. Springer, Berlin
Zurück zum Zitat Paula H (2007) Patientensicherheit und Risikomanagement. Im Pflege- und Krankenhausalltag. Springer, Heidelberg Paula H (2007) Patientensicherheit und Risikomanagement. Im Pflege- und Krankenhausalltag. Springer, Heidelberg
Zurück zum Zitat Pearson CM, Clair J A (1998) Reframing Crisis Management. The Academy of Management Review 23 (1): 59–76 Pearson CM, Clair J A (1998) Reframing Crisis Management. The Academy of Management Review 23 (1): 59–76
Zurück zum Zitat Riecken M (2013) Erfolgskritische Faktoren der angewandten Krisenkommunikation. In: Thießen A (Hrsg.) Handbuch Krisenmanagement, S. 317–330. Springer, WiesbadenCrossRef Riecken M (2013) Erfolgskritische Faktoren der angewandten Krisenkommunikation. In: Thießen A (Hrsg.) Handbuch Krisenmanagement, S. 317–330. Springer, WiesbadenCrossRef
Zurück zum Zitat Schreyögg G, Ostermann SM (2013) Krisenwahrnehmung und Krisenbewältigung. In: Thießen A (Hrsg.) Handbuch Krisenmanagement, S 117–139. Springer, WiesbadenCrossRef Schreyögg G, Ostermann SM (2013) Krisenwahrnehmung und Krisenbewältigung. In: Thießen A (Hrsg.) Handbuch Krisenmanagement, S 117–139. Springer, WiesbadenCrossRef
Zurück zum Zitat Steinke L (2014) Kommunizieren in der Krise. Nachhaltige PR-Werkzeuge für schwierige Zeiten. Springer, Wiesbaden Steinke L (2014) Kommunizieren in der Krise. Nachhaltige PR-Werkzeuge für schwierige Zeiten. Springer, Wiesbaden
Zurück zum Zitat Thießen A (2011) Organisationskommunikation in Krisen. Reputationsmanagement durch situative, integrierte und strategische Krisenkommunikation. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden Thießen A (2011) Organisationskommunikation in Krisen. Reputationsmanagement durch situative, integrierte und strategische Krisenkommunikation. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Zurück zum Zitat Töpfer A (2013) Die Managementperspektive im Krisenmanagement – Welche Rolle spielt das Management bei der Bewältigung von Krisensituationen? In: Thießen A (Hrsg.) Handbuch Krisenmanagement, S 237–268. Springer, WiesbadenCrossRef Töpfer A (2013) Die Managementperspektive im Krisenmanagement – Welche Rolle spielt das Management bei der Bewältigung von Krisensituationen? In: Thießen A (Hrsg.) Handbuch Krisenmanagement, S 237–268. Springer, WiesbadenCrossRef
Metadaten
Titel
Krisenmanagement
verfasst von
Dr. med. MPH Jan Steffen Jürgensen
Dr. rer. pol. Dipl.-Kfm. (univ.) Nils Löber
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-45150-2_25

Update Chirurgie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.

S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Karpaltunnelsyndroms“

CME: 2 Punkte

Prof. Dr. med. Gregor Antoniadis Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Kompressionsneuropathie peripherer Nerven. Obwohl die Anamnese mit dem nächtlichen Einschlafen der Hand (Brachialgia parästhetica nocturna) sehr typisch ist, ist eine klinisch-neurologische Untersuchung und Elektroneurografie in manchen Fällen auch eine Neurosonografie erforderlich. Im Anfangsstadium sind konservative Maßnahmen (Handgelenksschiene, Ergotherapie) empfehlenswert. Bei nicht Ansprechen der konservativen Therapie oder Auftreten von neurologischen Ausfällen ist eine Dekompression des N. medianus am Karpaltunnel indiziert.

Prof. Dr. med. Gregor Antoniadis
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.

S2e-Leitlinie „Distale Radiusfraktur“

CME: 2 Punkte

Dr. med. Benjamin Meyknecht, PD Dr. med. Oliver Pieske Das Webinar S2e-Leitlinie „Distale Radiusfraktur“ beschäftigt sich mit Fragen und Antworten zu Diagnostik und Klassifikation sowie Möglichkeiten des Ausschlusses von Zusatzverletzungen. Die Referenten erläutern, welche Frakturen konservativ behandelt werden können und wie. Das Webinar beantwortet die Frage nach aktuellen operativen Therapiekonzepten: Welcher Zugang, welches Osteosynthesematerial? Auf was muss bei der Nachbehandlung der distalen Radiusfraktur geachtet werden?

PD Dr. med. Oliver Pieske
Dr. med. Benjamin Meyknecht
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.

S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“

CME: 2 Punkte

Dr. med. Mihailo Andric
Inhalte des Webinars zur S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“ sind die Darstellung des Projektes und des Erstellungswegs zur S1-Leitlinie, die Erläuterung der klinischen Relevanz der Klassifikation EAES 2015, die wissenschaftliche Begründung der wichtigsten Empfehlungen und die Darstellung stadiengerechter Therapieoptionen.

Dr. med. Mihailo Andric
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.