Zusammenfassung
Kutane Sarkome entstehen aus malignen mesenchymalen Zellen, deren Ursprung auf ein in der Dermis oder Subkutis liegendes Grundgewebe zurückzuführen ist. Im Vergleich zu anderen malignen Tumoren der Haut handelt es sich hierbei um erheblich seltenere Tumorentitäten, die jedoch gegenüber Sarkomen der tieferliegenden Weich-, Binde- und Stützgewebe eine meist deutlich günstigere Prognose aufweisen. Zu den häufigsten dermatologisch relevanten Sarkomen unterschiedlichster maligner Potenz zählen das Dermatofibrosarcoma protuberans (DFSP), das atypische Fibroxanthom (AFX), das dermale undifferenzierte pleomorphe Sarkom (DUPS), das kutane Leiomyosarkom und Liposarkom sowie das Angiosarkom und das Kaposi-Sarkom. Neben einer ausführlichen Darstellung oben genannter Entitäten wird das Vorgehen nach Diagnosestellung insbesondere hinsichtlich dermatochirurgischer Therapie und dermatologischer Nachsorge näher erläutert.