Skip to main content
Hauptrubriken
CME Facharzt-Training Webinare Zeitschriften Bücher e.Medpedia Podcast
Service
Jobbörse Info & Hilfe
Fachgebiete
Anästhesiologie Allgemeinmedizin Arbeitsmedizin Augenheilkunde Chirurgie Dermatologie Gynäkologie und Geburtshilfe HNO Innere Medizin Kardiologie Neurologie Onkologie und Hämatologie Orthopädie und Unfallchirurgie Pädiatrie Pathologie Psychiatrie Radiologie Rechtsmedizin Urologie Zahnmedizin
Themen
Klimawandel und Gesundheit Neues aus dem Markt COVID-19 Praxis und Beruf Seltene Erkrankungen GOÄ & EBM Panorama
Sammlungen
Kasuistiken Algorithmen & Infografiken Blickdiagnosen Arthropedia FlapFinder (für Dermatochirurgen) Videos Kongressberichterstattung Medizin für Apothekerinnen und Apotheker Für Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung Für Medizinstudierende

Live-Webinar: Aktuelle Leitlinien bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Konkret geht es um den Diabetes-Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen oder Risiken, die Herzinsuffizienz sowie die kardiovaskuläre Primär- und Sekundärprävention. Sind Sie hier schon auf dem neuesten Stand? Unsere Experten beleuchten, wo und warum das bisherige Procedere geändert werden soll und was in der Praxis sinnvoll ist. Holen Sie sich Ihr Update und 2 CME-Punkte beim MMW-Webinar am 24. April von 17.30 bis 19 Uhr. 
Erweiterte Suche
Anmelden
nach oben
HNO
Erschienen in: HNO 8/2019

14.03.2019 | Lese- und Rechtschreibstörung | Leitlinien

Leitlinie: „Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen“: Diagnostik

S1-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie

verfasst von: Dr. med. A. Nickisch, Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. C. Kiese-Himmel, Dr. med. C. Massinger, Prof. Dr. med. M. Ptok, Prof. Dr. med. R. Schönweiler

Erschienen in: HNO | Ausgabe 8/2019

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS) werden in Übereinstimmung mit internationalen Konsensuspapieren als Störungen zentraler Prozesse des Hörens definiert. Nach Etablierung einer Kommission von Expertinnen und Experten der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie wurde die bereits existierende S1-Leitlinie überarbeitet bzw. aktualisiert. In diesem Kapitel wird Stellung zur Diagnostik von AVWS sowie zur Abgrenzung von ähnlichen Störungen genommen.
Fußnoten
1
Der Begriff Kognition bezieht sich auf alle Prozesse, durch die Wahrnehmungen transformiert, reduziert, verarbeitet, gespeichert, reaktiviert und verwendet werden. Er umfasst diese Prozesse auch dann, wenn relevante (äußere) Stimulierung fehlt, wie dies bei Vorstellungen und Halluzinationen der Fall ist [58].
 
2
An dieser Stelle sei betont, dass Kurzzeitspeicherung eine Basiskompetenz für kognitive Leistungen und kapazitätslimitiert ist. Das Arbeitsgedächtnis dient der kurzfristigen Speicherung und Verarbeitung von Information und das betrifft auch auditive, insbesondere phonologische Information. Sehr bekannt wurde das erstmals von Baddeley & Hitch im Jahr 1974 beschriebene Arbeitsgedächtnismodell [8], das im Jahr 2000 von Baddeley weiter ausgestaltet wurde [7]. Es umfasst in der auditiven Modalität einen phonologischen Speicher, die sog. phonologische Schleife, die von einer zentralen Exekutive kontrolliert wird.
Die phonologische Schleife ist grundlegend für sprachlich-auditive Informationsverarbeitung. Sie besteht aus zwei Komponenten mit unterschiedlicher Funktion: dem passiven phonetischen Speicher und dem aktiven subvokalen Rehearsalprozess, einer Merkstrategie des inneren Wiederholens, nicht des lauten Sprechens. Sprachlich-auditive Information geht in den phonetischen Speicher ein, wird dort für ca. 1,5–2 s gehalten und zerfällt anschließend, wenn sie nicht aktiv durch den subvokalen Rehearsal (inneres Nachsprechen) aufgefrischt wird und dadurch dem phonetischen Speicher weiter zur Verfügung steht.
Ein Globalmaß für die funktionale Gesamtkapazität der phonologischen Schleife ist die sprachlich-auditive Gedächtnisspanne bei Erwachsenen mit einer Kapazität von ca. 7 ± 2 voneinander unabhängigen Elementen.
 
3
Um die individuelle Gedächtnisspanne für eine Person zu ermitteln, werden Folgen ansteigender Länge, z. B. von Zahlen, im Sekundenabstand auditiv dargeboten, die in derselben Reihenfolge wiederzugeben sind. Die maximale korrekt reproduzierte Zahl an Elementen nach einmaliger Darbietung ist die individuelle einfache Gedächtnisspanne, hier: Zahlenspanne.
 
4
Um die individuelle Gedächtnisspanne für eine Person zu ermitteln, werden Folgen ansteigender Länge von einzelnen, konkreten Wörtern im Sekundenabstand auditiv dargeboten, die in derselben Reihenfolge wiederzugeben sind. Die maximale korrekt reproduzierte Zahl an Elementen nach einmaliger Darbietung ist die individuelle Wortspanne.
 
5
Die Funktionstüchtigkeit der phonologischen Speicherkomponente wird über die Leistung im Nachsprechen von Kunstwörtern (sinnleere bzw. bedeutungsfreie Silbensequenzen, die sprachwissenschaftlich „Nichtwörter“ sind) ansteigender Länge erfasst. Hierbei wird die Verarbeitungskapazität des phonetischen Speichers anhand der Zahl der richtig nachgesprochenen Kunstwörter nach einmaliger auditiver Darbietung eingeschätzt. Die Kunstwörter sollten bzgl. ihrer Ähnlichkeit mit echten Wörtern kontrolliert sein, damit das Ergebnis nicht durch lexikalisches Vorwissen aus der Muttersprache beeinflusst wird.
 
Literatur
1.
Ahmmed AU, Ahmmed AA, Bath JR, Ferguson MA, Plack CJ, Moore DR (2014) Assessment of children with suspected auditory processing disorder: a factor analysis study. Ear Hear 35(3):295–305CrossRefPubMed
2.
3.
4.
Angermaier M (1977) Psycholinguistischer Entwicklungstest (PET). Beltz, Weinheim
5.
6.
7.
Baddeley A (2000) The episodic buffer: a new component of working memory? Trends Cogn Sci 4(11):417–423CrossRefPubMed
8.
Baddeley AD, Hitch GJ (1974) Working memory. In: Bower (Hrsg) The psychology of learning and motivation: advances in research and theory, Bd. 2. Academic Press, New York, S 89–195
9.
Bellis TJ (2004) Redefining auditory processing disorder: an audiologist’s perspective. ASHA Lead 6:22–23
10.
Berger R, Demirakca T (2000) Vergleich zwischen dem alten und neuen Auswertemodus im dichotischen Diskriminationstest. HNO 48(5):390–393PubMed
11.
Berger R, Macht S, Beimesche H (1998) Probleme und Lösungsansätze bei der  Bewertung des dichotischen Diskriminationstestes für Kinder. HNO 46(8):753–756CrossRefPubMed
12.
Bess FH, Humes LE (1995) Audiology—the fundamentals. Williams & Wilkins, Baltimore
13.
Bohny A (1981) Verbale auditive Dysgnosie. Sprachheilpädagoge 13:50–59
14.
15.
16.
17.
Brunner M, Pfeifer B, Schlüter K, Steller F, Möhring L, Heinrich I et al (2001) Heidelberger Vorschulscreening zur auditiv-kinästhetischen Wahrnehmung und Sprachverarbeitung. Audiometrie Disk 27. Westra Elektroakustik, Binswangen
18.
Brunner M, Seibert A, Dierks A, Körkel B (1998) Heidelberger Lautdifferenzierungstest zur Überprüfung der auditiven Wahrnehmungstrennschärfe. Audiometrie Disk 19. Westra Elektroakustik, Wertingen
19.
20.
Chermak GD, Musiek FE (1997) Central auditory processing disorders—new perspectives. Singular, San Diego
21.
Colarusso RP, Hammill DD (2015) Mootor-free visual perception test-4. Academic Therapy Publications, Novato
22.
Dawes P, Bishop DV (2010) Psychometric profile of children with auditory processing disorder and children with dyslexia. Arch Dis Child 95(6):432–436CrossRefPubMedPubMedCentral
23.
Dockter S, Feldhusen F, Brunner M, Pröschel U (2005) Auditive Normwerte für Klassenstufe 1. In: Gross M, Kruse E (Hrsg) Aktuelle phoniatrisch-pädaudiologische Aspekte 2005/2006. Verlag Videel, Niebüll
24.
Dornitz DM, Schow RL (2000) A new CAPD battery-multiple auditory processing assessment: factor analysis and comparison with SCAN. Am J Audiol 9:101–111CrossRef
25.
Dougherty RF, Cynader MS, Bjornson BH, Edgell D, Giaschi DE (1998) Dichotic pitch: a new stimulus distinguishes normal and dyslectic auditory function. Neuroreport 9:3001–3005CrossRefPubMed
26.
Feldmann H (1988) Dichotischer Feldmanntest. Audiometrie Disk 5. Westra Elektroakustik, Welden
27.
Fox A (2016) Test zur Überprüfung des Grammatikverständnisses TROG-D, 7. Aufl. Schulz-Kirchner, Idstein
28.
Fujisaki H, Kawashima T (1970) Some experiments on speech perception and a model for the perceptual mechanisms. Ann. Rep. Eng. Res. Instit, Bd. 29. Univ. Tokyo, Faculty of Engineering, Tokyo
29.
Gabriel P (1988) Göttinger Kindersprachtest 1 und 2. Audiometrie Disk 04.. Westra Elektroakustik, Welden
30.
31.
Grimm H, Aktas M, Frevers S (2015) Sprachentwicklungstest für drei- bis fünfjährige Kinder, 3. Aufl. Hogrefe, Göttingen
32.
Grimm H, Schöler H (1978) Heidelberger Sprachentwicklungstest (HSET). Westermann, Braunschweig
33.
Gyldenkaerne P, Dillon H, Sharma M, Purdy SC (2014) Attend to this: the relationship between auditory processing disorders and attention deficits. J Am Acad Audiol 25(7):676–687 (quiz 706–7)CrossRefPubMed
34.
Hari R, Kiesila P (1996) Deficit of temporal auditory processing in dyslexic adults. Neurosci Lett 205(2):138–140CrossRefPubMed
35.
Helmstaedter C, Lendt M, Lux S (2001) Verbaler Lern- und Merkfähigkeitstest-Manual. Beltz, Göttingen
36.
Heuckmann C, Massinger C, Burger T, Nickisch A (2005) Münchner Auditiver Screeningtest für Verarbeitungs-und Wahrnehmungsstörungen (MAUS)—Retest-Reliabilität und Sensivität. Aktuelle phoniatrisch-pädaudiologische Aspekte, Bd. 13. Videel, Niebüll, S 278–280
37.
Heuckmann C, Massinger C, Burger T, Nickisch A (2006) Münchener Auditives Screening für Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (MAUS) – Untersuchungen zur Kriteriumsvalidität. In: Gross M, Kruse E (Hrsg) Aktuelle phoniatrisch-pädaudiologische Aspekte. Books on Demand, Norderstedt, S 20–22
38.
Hugdahl K (2002) Dichotic listening in the study of auditory laterality. In: Hugdahl K (Hrsg) The asymmetric brain. MIT Press, Cambridge, S 441–476
39.
Iliadou VV, Ptok M, Grech H, Pedersen ER, Brechmann A, Deggouj N et al (2017) A European perspective on auditory processing disorder-current knowledge and future research focus. Front Neurol 8:622CrossRefPubMed
40.
Jansen H, Mannhaupt G, Marx H, Skowronek H (2002) Bielefelder Screening zur Früherkennung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten (BISC), 2. Aufl. Hogrefe, Göttingen
41.
Jerger J, Musiek F (2000) Report of the consensus conference on the diagnosis of auditory processing disorders in school-aged children. J Am Acad Audiol 11(9):467–474PubMed
42.
Kiese C (2014) Mottier-Test. Kontroverse um die Normierung. Spr Stimme Gehör 38:57CrossRef
43.
Kiese-Himmel C, Kruse E (2006) Kritische Analyse einer Kinderklientel mit Verdacht auf auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung. Laryngorhinootologie 85(10):738–745CrossRefPubMed
44.
Kiese-Himmel C, Nickisch A (2015) Die diagnostische Genauigkeit einer AVWS-Testbatterie in der Klassifikation von auffälligen und unauffälligen Kindern. Laryngorhinootologie 94(6):373–377PubMed
45.
Kiese-Himmel C, Nickisch A (2016) Korrelieren phonologische KZG-Leistungen mit sprachbasierten Dimensionen bei AVWS-Kindern? Laryngorhinootologie 95(1):24–28PubMed
46.
Kiese-Himmel C, Nickisch A, Werner F (2018) Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung: Ist die Diagnose schon bei Erstklässlern möglich? Laryngorhinootologie 97(1):37–43CrossRefPubMed
47.
Kiese-Himmel C, Risse T (2009) Normen für den Mottier-Test bei 4‑ bis 6 jährigen Kindern. HNO 57(9):943–948CrossRefPubMed
48.
Kunze S, Nickisch A, von Voss H, Mall V (2017) Stapediusreflexe von Kindern mit und ohne Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen. HNO 65(4):328–336CrossRefPubMed
49.
Linder M, Grissemann H (1968) Zürcher Lesetest. Huber, Bern
50.
Linder M, Grissemann H (2015) Zürcher Lesetest – II (ZLT-II), 3. Aufl. Hogrefe, Göttingen
51.
Mayer A (2016) Test zur Erfassung der phonologischen Bewusstheit und der Benennungsgeschwindigkeit (Vorschulalter und 1. Klasse), 3. Aufl. E. Reinhardt, München
52.
Mayer A (2017) Test zur Erfassung der phonologischen Bewusstheit und der Benennungsgeschwindigkeit (2. Klasse), 3. Aufl. E. Reinhardt, München
53.
Meister H, Klüser H, v Wedel H, Walger M (2005) A measurement system for assessing binaural masking level difference (BMLD) in children. HNO 53(8):695–700CrossRefPubMed
54.
Melchers P, Melchers M (2015) Kaufman assessment battery for children II, dt. Version (K-ABC II). Pearson Assessment, Frankfurt/M.
55.
Moore DR, Ferguson MA, Halliday LF, Riley A (2008) Frequency discrimination in children: perception, learning and attention. Hear Res 238(1–2):147–154CrossRefPubMed
56.
Moore DR, Rosen S, Bamiou DE, Campbell NG, Sirimanna T (2013) Evolving concepts of developmental auditory processing disorder (APD): a British Society of Audiology APD special interest group ‘white paper’. Int J Audiol 52(1):3–13CrossRefPubMed
57.
58.
Neisser U (1967) Cognitive psychology. Appleton-Century-Crofts, New York
59.
Nickisch A (2000) Hörtest mit zeitkomprimierter Sprache. Audiometrie Disk, Bd. 20. Westra Elektroakustik, Wertingen
60.
Nickisch A, Burger-Gartner J, Heber D (2016) Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen bei Schulkindern, 5. Aufl. Verlag modernes lernen, Dortmund
61.
Nickisch A, Gohde K, Kiese-Himmel C (2013) AVWS bei Regelschülern im 2. Schuljahr. Welche Tests trennen auffällige von unauffälligen Kindern? Laryngorhinootologie 92(9):594–599PubMed
62.
Nickisch A, Gross M, Schönweiler R, Berger R, Wiesner T, Zehnhoff Dinnesen AA et al (2015) Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS): Zusammenfassung und aktualisierter Überblick. HNO 63(6):434–438CrossRefPubMed
63.
Nickisch A, Gross M, Schönweiler R, Uttenweiler V, am Zehnhoff-Dinnesen A, Berger R et al (2007) Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen: Konsensus-Statement der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie. HNO 55(1):61–72CrossRefPubMed
64.
Nickisch A, Heuckmann C, Burger T, Massinger C (2006) Münchner Auditiver Screeningtest für Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (MAUS). Laryngorhinootologie 85(4):253–259CrossRefPubMed
65.
Nickisch A, Kiese-Himmel C (2009) Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsleistungen 8‑ bis 10-Jähriger: Welche Tests trennen auffällige von unauffälligen Kindern? Laryngorhinootologie 88(7):469–476CrossRefPubMed
66.
Nickisch A, Werner F, Kiese-Himmel C (2018) Diagnostik von AVWS bei Erstklässlern: Welche Tests trennen auffällige von unauffälligen Kindern? Laryngorhinootologie 97(9):624–629CrossRefPubMed
67.
68.
69.
70.
Petermann F (2018) Sprachstandserhebungstest für Kinder im Alter zwischen 5 und 10 Jahren (SET 5–10). Hogrefe, Göttingen
71.
Petermann F, Petermann U (2011) Wechsler intelligence scale for children IV (WISC-IV). Pearson Assessment, Frankfurt/M.
72.
Plotz K, Schmidt K (2017) Lokalisation realer und virtueller Schallquellen mit einem automatisierten Erweiterungsmodul am Mainzer-Kindertisch. Z Audiol 56(1):6–18
73.
Ptok M (1997) Hannoverscher Lautdiskriminationstest. Audiometrie Disk, Bd. 18. Westra Elektroakustik, Wertingen
74.
Ptok M, am Zehnhoff-Dinnesen A, Nickisch A (2010) Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen—Definition: Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie. HNO 58(6):617–620CrossRefPubMed
75.
Ptok M, Buller N, Schwemmle C, Bergmann C, Lüerßen K (2006) Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen versus Störungen der Aufmerksamkeit und Hyperaktivität: Ein Komplex oder verschiedene Entitäten? HNO 54:405–414CrossRefPubMed
76.
Ptok M, Büssing B, Schwemmle C, Lichte C (2006) Zur Stabilität der Lautdiskriminationsfähigkeit im Vorschulalter. HNO 54(8):635–642CrossRefPubMed
77.
Ptok M, Fischer B (2000) Auditory low level deficits in children with dyslexia. ARO Midwinter Meeting Abstracts.
78.
79.
Ptok M, Lichte C, Buller N, Wink T, Kuske S, Naumann CL (2005) Ist die Lautdiskriminationsfähigkeit geschlechtsabhängig? Laryngorhinootologie 84(1):20–23CrossRefPubMed
80.
Ptok M, Lichte C, Buller N, Wink T, Naumann CL (2005) Kontrasthierarchie deutscher Phoneme. Eine Untersuchung bei Vorschulkindern. HNO 53(2):181–186CrossRefPubMed
81.
Risse T, Kiese-Himmel C (2009) Der Mottier-Test. Teststatistische Überprüfung an 4‑ bis 6‑jährigen Kindern. HNO 57(5):523–528CrossRefPubMed
82.
Rosen S, Cohen M, Vanniasegaram I (2010) Auditory and cognitive abilities of children suspected of auditory processing disorder (APD). Int J Pediatr Otorhinolaryngol 74(6):594–600CrossRefPubMed
83.
Sawusch JR (1977) Peripheral and central processes in selective adaptation of place of articulation in stop consonants. J Acoust Soc Am 62(3):738–750CrossRefPubMed
84.
Sawusch JR, Gagnon DA (1995) Auditory coding, cues, and coherence in phonetic perception. J Exp Psychol Hum Percept Perform 21(3):635–652CrossRefPubMed
85.
Schmithorst VJ, Farah R, Keith RW (2013) Left ear advantage in speech-related dichotic listening is not specific to auditory processing disorder in children: a machine-learning fMRI and DTI study. Neuroimage Clin 3:8–17CrossRefPubMedPubMedCentral
86.
Sharma M, Purdy SC, Kelly AS (2009) Comorbidity of auditory processing, language, and reading disorders. J Speech Lang Hear Res 52(3):706–722CrossRefPubMed
87.
Stock C, Marx P, Schneider W (2003) BAKO 1–4 Basiskompetenzen für Lese- und Rechtschreibleistungen. Beltz, Göttingen
88.
Tomlin D, Dillon H, Sharma M, Rance G (2015) The impact of auditory processing and cognitive abilities in children. Ear Hear 36(5):527–542CrossRefPubMed
89.
Uttenweiler V (1988) Dichotischer Sprachtest nach Uttenweiler für Kinder. Audiometrie Disk, Bd. 05. Westra Elektroakustik, Welden
90.
Wagener KC, Kollmeier B (2005) Evaluation des Oldenburger Satztests mit Kindern und Oldenburger Kinder-Satztest. Z Audiol 44:134–143
91.
Wagener KC, Kühnel V, Kollmeier B (1999) Entwicklung und Evaluation eines Satztests in deutscher Sprache I: Design des Oldenburger Satztests. Z Audiol 38:4–15
92.
Wagener KC, Kühnel V, Kollmeier B (1999) Entwicklung und Evaluation eines Satztests in deutscher Sprache II: Optimierung des Oldenburger Satztests. Z Audiol 38:44–56CrossRef
93.
Wagener KC, Kühnel V, Kollmeier B (1999) Entwicklung und Evaluation eines Satztests in deutscher Sprache III: Evaluation des Oldenburger Satztests. Z Audiol 38:86–95
94.
Wagner H (1990) Auditive Merkfähigkeit bei Schülern: Eine Studie zum Mottier-Test. Psychol Erziehung Unterr 37:33–37
95.
Welte V (1981) Der Mottier-Test; Ein Prüfmittel für die Lautdifferenzierungsfähigkeit und die auditive Merkfähigkeit. Spr Stimme Gehör 5:121–125
96.
Wild N, Fleck C (2013) Neunormierung des Mottier-Tests für 5‑ bis 17-jährige Kinder mit Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. Prax Sprach 3/2013:152–159
97.
Witton C, Talcott JB, Hansen PC, Richardson AJ, Griffiths TD, Rees A et al (1998) Sensitivity to dynamic auditory and visual stimuli predicts nonword reading ability in both dyslexic and normal readers. Curr Biol 8(14):791–797CrossRefPubMed
98.
Wohlleben B, Nubel K, Gross M (2003) Sensitivitäts- und Spezifitätsanalyse von 14 Testverfahren zur Untersuchung der auditiven Verarbeitung und Wahrnehmung. In: Kruse E, Gross M (Hrsg) Aktuelle phoniatrisch-pädaudiologische Aspekte 2003. Deutsche Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie, Heidelberg
99.
Wright BA, Lombardino LJ, King WM, Puranik CS, Leonard CM, Merzenich MM (1997) Deficits in auditory temporal and spectral resolution in language-impaired children [see comments]. Nature 387(6629):176–178CrossRefPubMed
100.
Wunderlich K (1984) Wörter für Gehörprüfung mit Sprache DIN 45621 (Freiburger Sprachaudiometrie). Audiometrie Disk 01. Westra Elektroakustik, Welden
Metadaten
Titel
Leitlinie: „Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen“: Diagnostik
S1-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie
verfasst von
Dr. med. A. Nickisch
Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. C. Kiese-Himmel
Dr. med. C. Massinger
Prof. Dr. med. M. Ptok
Prof. Dr. med. R. Schönweiler
Publikationsdatum
14.03.2019
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
HNO / Ausgabe 8/2019
Print ISSN: 0017-6192
Elektronische ISSN: 1433-0458
DOI
https://doi.org/10.1007/s00106-019-0630-x

Weitere Artikel der Ausgabe 8/2019

HNO 8/2019 Zur Ausgabe

Originalien

Hörtherapeutische Gruppenkonzepte in der Cochleaimplantat-Rehabilitation bei Erwachsenen

Bild und Fall

Progrediente Heiserkeit – operative Therapie ratsam?

CME

CME: Systemische und lokale Hörsturztherapie bei Diabetes mellitus

Originalien

Nasale ASS-Provokationen mit erhöhter Dosierung: verbesserte Detektionsrate der ASS-Intoleranz bei chronischer Rhinosinusitis

Originalien

Operationen an den Gaumenmandeln im Land Brandenburg – Entwicklungen von 2013 bis 2017

Leitlinien

Leitlinie „Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen“: Differenzialdiagnose

Neu im Fachgebiet HNO

16.04.2024 | HNO-Chirurgie | Nachrichten

HNO-Op. auch mit über 90?

16.04.2024 | Tonsillektomie | Nachrichten

Intrakapsuläre Tonsillektomie gewinnt an Boden

15.04.2024 | Hörsturz | Nachrichten

Bilateraler Hörsturz hat eine schlechte Prognose

08.04.2024 | Larynxpapillomatose | Nachrichten

RRP: Adjuvante HPV-Impfung in jedem Alter empfehlenswert
weitere anzeigen

Update HNO

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert – ganz bequem per eMail.

Newsletter bestellen