29.10.2021 | Mammakarzinom | Interview
Ich erwarte keine Quantensprünge in der Brustkrebsforschung
Interview mit Prof. Dr. Peter Fasching, Oberarzt an der Frauenklinik des Universitätsklinikums Erlangen und Ko-Koordinator des Brustkrebszentrums
Erschienen in:
best practice onkologie
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Ausgabe 11/2021
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Auszug
Der Blick auf die Epidemiologie des Mammakarzinoms macht die Dringlichkeit und die Bedeutung der Brustkrebsforschung deutlich: Jedes Jahr erhalten in Deutschland etwa 69.000 Patientinnen die Erstdiagnose „Brustkrebs“. Hinzu kommen etwa 6000 Tumoren „in situ“, so die Daten des deutschen Krebsregisters (
www.gekid.de) und des Zentrums für Krebsregisterdaten am Robert Koch-Institut (
www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Brustkrebs/brustkrebs_node.html). Nahezu 3 von 10 betroffenen Frauen sind bei Diagnosestellung jünger als 55 Jahre. Die 5‑Jahres-Überlebensrate liegt aktuell bei etwa 80 % und damit höher als bei vielen anderen malignen Tumoren. Was von der modernen Brustkrebsforschung in den nächsten Jahren zu erwarten ist und was künstliche Intelligenz dabei leisten kann, fragten wir Prof. Dr. Peter Fasching, Oberarzt an der Frauenklinik des Universitätsklinikums Erlangen. …