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2015 | Mammakarzinom | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Mammakarzinom und Sexualität

verfasst von : Prof. Dr. med. Dr. h. c. S.D. Costa, Prof. Dr. med. H.-J. Ahrendt, Dr. med. C. Friedrich

Erschienen in: Sexualmedizin in der Gynäkologie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Sexuelle Störungen bei Mammakarzinompatientinnen betreffen unmittelbar durch die Krankheit oder Therapie entstandene körperliche Veränderungen und krankheits- und therapiebedingte psychische Probleme. Die Ausprägung der sexuellen Störungen hängt ab vom Alter der Patientin, der Partnerschaft, von Erkrankungsstadium, Art und Umfang von chirurgischer, Chemo-, Hormon- und Radiotherapie. Im Vordergrund stehen Veränderungen des Körperbildes, hormonelle Veränderungen, Fatigue-Syndrom und die psychischen Veränderungen während der Krankheitsbewältigung. Es lassen sich 3 verschiedene Patientinnentypen identifizieren. Wichtig bei der Beratung ist es, der Patientin zu signalisieren, dass der Frauenarzt offen ist für ein Gespräch über sexuelle Störungen, den Partner von Beginn an einzubeziehen und zusätzliche Gesprächsangebote zu offerieren. Eine unterstützende medikamentöse Behandlung ist möglich und insbesondere bei hormonmangelbedingter Dyspareunie dringend empfohlen.
Metadaten
Titel
Mammakarzinom und Sexualität
verfasst von
Prof. Dr. med. Dr. h. c. S.D. Costa
Prof. Dr. med. H.-J. Ahrendt
Dr. med. C. Friedrich
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-42060-3_6

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