CGRP-Hemmer erfolgreich in der Prophylaxe

Auszug

Bei Migräne wird den Patienten eine medikamentöse Prophylaxe empfohlen, wenn sie mehr als drei Attacken im Monat ausgesetzt sind, einzelne Attacken über 72 Stunden dauern und die Lebensqualität deutlich eingeschränkt ist —allerdings steht bislang kein spezifisches Prophylaktikum zur Verfügung: Die Betroffenen müssen auf Betablocker, Antidepressiva oder Antikonvulsiva ausweichen. Diese seien aber nicht nur wenig wirksam, sondern hätten zum Teil erhebliche unerwünschte Wirkungen, erläuterte Professor Uwe Reuter von der Charité Berlin. Bei Befragungen von Therapieabbrechern gab jeweils etwa die Hälfte der Betroffenen diese beiden Gründe für den Verzicht auf die Prophylaxe an. …