Sowohl Ocrelizumab als auch Rituximab werden zur Behandlung der Multiplen Sklerose eingesetzt. Beide Wirkstoffe wurden in Studien intensiv erforscht. Doch während Ocrelizumab bei Multipler Sklerose behördlich zugelassen ist, kann Rituximab nur off-label verordnet werden. Dabei ist es wichtig, eine mögliche Kostenübernahme durch die Krankenkassen, haftungsrechtliche Aspekte sowie die Aufklärung des Patienten im Blick zu behalten.
Trotz fehlender größerer direkter Vergleichsstudien ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich Rituximab oder Ocrelizumab nicht grundsätzlich unterscheiden.
Menschen mit schubförmiger Multipler Sklerose langfristig stabil und schubfrei zu halten, ist eines der primären Behandlungsziele. Daher ist bei der Therapieentscheidung neben der kurzfristigen Wirksamkeit vor allem die Langzeitprognose relevant. Erfahren Sie mehr zu neuen Langzeitdaten.