Eine 51-jährige Patientin stellt sich mit intermittierenden belastungsabhängigen Knieschmerzen beidseits vor, welche mit steigender Häufigkeit seit 2009 auftreten. In der Anamnese gibt sie eine offene partielle Meniskektomie links (1984) sowie eine Kurzschaft-Hüftprothese (2013) aufgrund einer partiellen Hüftkopfnekrose an. Traumata beider Kniegelenke sind nicht eruierbar. Sie verneint Instabilitätsgefühle vor und nach der Meniskektomie und konnte auch in der frühen Vergangenheit Sportarten wie Volleyball, Alpinski und Joggen problemlos durchführen. Im Alltag ist die Patientin beschwerdefrei. In der körperlichen Untersuchung zeigten sich zwei reizlose Kniegelenke ohne Erguss mit freier Beweglichkeit bei leicht varischer Beinachse ohne positive mediale oder laterale Meniskuszeichen. Die Kollateralbänder waren stabil, während sich das Kreuzband mit einen Lachmann von 1–2+ und einen weichen Anschlag darstellte. Der Lachmann-Test war 1- bis 2-fach positiv mit weichem Anschlag. Es fand sich ein Beckengeradstand ohne Beinlängendifferenz. Es erfolgte die Röntgenaufnahme beider Kniegelenke in 2 Ebenen im Stehen (Abb. 1).
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