Erschienen in:
14.02.2019 | Computertomografie | CME
Akromioklavikulargelenk
Das „vergessene“ Gelenk
verfasst von:
PD. Dr. C. Krestan, MBA, B. Pretterklieber, M. Pretterklieber, J. Kramer
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 3/2019
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Zusammenfassung
Neben arthrotischen sind die (post)traumatischen Läsionen die häufigsten Veränderungen des Akromioklavikular(AC)-Gelenks. Deren Einteilung erfolgt nach Rockwood. Wichtigste Screeninguntersuchung für Dislokationen ist nach wie vor die anteroposteriore Röntgenaufnahme, idealerweise unter Gewichtsbelastung mit Seitenvergleich. Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist in der Lage, ohne Gewichtsbelastung ein genaueres Abbild bzw. eine Klassifizierung der Dislokationen zu erreichen. Die postoperative Bildgebung sowie die Beurteilung arthrotischer Veränderungen erfolgen in der Regel ebenfalls per Röntgen, wobei die MRT als weiterführende Untersuchungsmodalität angewandt wird. Die Sonographie hat nur eine limitierte Bedeutung. Die Multidetektorcomputertomographie (MDCT) wird in der Regel nicht primär am AC-Gelenk angewandt, sondern im Rahmen der MDCT der Schulter mitbeurteilt.