Wir berichteten im NeuroTransmitter 12/2021 (Seite 24f.) bereits über iFightDepression®, das Internetprogramm der Stiftung Depressionshilfe für leichte und mittelschwere Fälle. Es hob sich ja schon lange von den vielen kostenlosen, aber schlechten Gesundheitstipps im Internet ab. Eine Lücke bestand zu den DIGA, die zwar wesentlich besser sind, aber dafür teuer und rein aus der Privatwirtschaft stammen. Allen voran wäre hier die Firma GAIA Gruppe aus Hamburg zu nennen, die sich besonders der digitalen Therapie von Menschen mit psychischen Erkrankungen verschrieben hat. Der Aufwand von GAIA ist groß, es besteht Förderung aus Bundesmitteln, Kooperationen und Forschungsaktivitäten (gaia-group.com/de/forschung.html).
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Ein radiologisch isoliertes Syndrom kann schon eine MS sein, und auch eine Optikusläsion spricht für die räumliche Dissemination. Kappa-Leichtketten können oligoklonale Banden ersetzen, zentrales Venenzeichen und paramagnetische Randläsionen ergänzen die Diagnostik.
Eine explizit als Placebotherapie angekündigte subkutane Kochsalzspritze in die schmerzende Region kann Rückenschmerzen mittelfristig offenbar signifikant lindern.
Der Ig-Nobelpreis feiert Forschung, die erst zum Lachen und dann zum Nachdenken einlädt. Arbeiten mit Medizinbezug konnten in diesem Jahr vier der zehn Preise abräumen. Dabei war von unauffindbaren Hundertjährigen bis zur enteralen Beatmung einiges geboten, was dem Leitgedanken des Preises gerecht wird.
Für Migränekranke könnte es bald einen neuen Therapieansatz geben: Ein Antikörper gegen den Vasodilatator PACAP reduzierte in einer Phase-2-Studie die Zahl der Migränetage. Die Arznei dürfte auch für Erkrankte relevant sein, die auf bisherige Optionen schlecht ansprechen.
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