Pflaster auf Arm
23.10.2022 | Apoplex | Nachrichten
Nitroglyzerinpflaster nützen nichts bei Schlaganfall
Sollte bei einem Schlaganfall bereits auf dem Weg in die Klinik ein Nitroglyzerinpflaster aufgeklebt werden, um den Blutdruck zu senken? Eine weitere Phase-3-Studie spricht klar dagegen: Ein Nutzen ist nicht erkennbar, bei hämorrhagischen Insulten könnte die Therapie sogar schaden.
Thrombus
09.05.2022 | Apoplex | Nachrichten
Mehr Hirnblutungen unter hochdosierter Tenecteplase
In einer Phase-3-Studie zur Lyse nach einem Schlaganfall ist die Rate von Hirnblutungen unter Tenecteplase (0,4 mg/kg) dreifach höher als unter Alteplase. Eine kleinere Phase-2-Studie mit niedrigerer Dosierung ergibt hingegen keine Nachteile bei der Sicherheit. Was lässt sich daraus schließen?
Bandwurm
19.11.2021 | Epilepsie | Nachrichten
Epilepsie durch Schweinebandwurm – wie behandeln?
Ein 38-Jähriger Mann entwickelt plötzlich einen ersten epileptischen Anfall. Im CT sind mehrere charakteristische Zysten erkennbar. Als Ursache wird eine Jahrzehnte zurückliegende Infektion mit dem Schweinebandwurm vermutet – dieser lässt sich aber nicht mehr nachweisen.
Podcast - Kindernotfall?
02.04.2021 | Pädiatrische Notfallmedizin | Podcast | Nachrichten
Kindernotfall? Wann es wirklich kritisch wird
Der vom Wickeltisch gestürzte Säugling oder das Kleinkind mit Fremdkörper in den Atemwegen: Wie bedrohlich ist die Lage tatsächlich? Diese Frage muss schnell beantwortet werden, um im Kindernotfall rechtzeitig handeln zu können. Der Kinderarzt Dr. Thomas Hoppen erläutert, woran Sie das kritisch kranke Kind erkennen – und wie es in ausgewählten Notfällen weitergeht.
Podcast - Reanimation
15.01.2021 | Kardiopulmonale Reanimation | Podcast | Online-Artikel
Erste Hilfe: Die Basics der Wiederbelebung
Der plötzliche Herz-Kreislaufstillstand ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Doch viele Menschen zögern, im Notfall zu handeln. Dabei sind die Basics der Wiederbelebung auch für Laien ganz einfach zu lernen, betont der Notfallmediziner und Anästhesist Prof. Bernd Böttiger, Köln. Eine Podcast-Episode über „Prüfen – Rufen – Drücken“ und wie man mit seinen Händen Leben retten kann.
Notfall in der Neurologie
23.10.2020 | COVID-19 | Podcast | Nachrichten
Wie SARS-CoV-2 den Nerven gefährlich wird
Schwindel, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Schlaganfälle, Enzephalopathien und weitere neurologische Manifestationen spielen bei COVID-19 eine Rolle. Welche sind besonders häufig und schwerwiegend? Wie lange halten die Symptome an und wie kann darauf in der Praxis reagiert werden? Prof. Peter Berlit, Berlin, gibt einen Überblick und ordnet die Symptome aus neurologischer Sicht ein.
Mann auf Intensivstation
18.05.2020 | COVID-19 | Nachrichten
Locked-in-Syndrom bei COVID-19
Ein 51-jähriger Mann aus Ingolstadt entwickelt während einer SARS-CoV-2-Infektion eine fulminante Polyradikuloneuritis mit Locked-in-Syndrom. Eine Behandlung per Plasamaaustausch ist zwar erfolgreich, die Symptome bilden sich aber nur langsam zurück.
07.10.2019 | DGN-Kongress 2019 | Nachrichten
Neue Zeckenart in Deutschland überträgt Krim-Kongo-Fieber
Im vergangenen Jahr wurden einige Zecken der Art Hyalomma marginatum in Deutschland gefunden. Diese Zeckenart kann unter anderem Erreger für das Krim-Kongo-Fieber übertragen. Gerade bei älteren Menschen, die viel in der Natur unterwegs sind, ist Aufmerksamkeit geboten.
22.05.2018 | Apoplex | Nachrichten
Wake-up-Stroke? Lyse oft noch nützlich
Auch Patienten mit unbekanntem Beginn der Schlaganfallsymptome können noch von einer Lyse profitieren: Deutet die MRT-Bildgebung auf einen recht frischen Infarkt, verbessert die Alteplase-Behandlung das funktionelle Ergebnis.
18.05.2018 | Apoplex | Nachrichten
Warum Frauen besonders Schlaganfall-gefährdet sind
Frauen erleiden statistisch häufiger einen Schlaganfall als Männer. Neben der höheren Lebenserwartung ist auch ein stärkeres Thromboembolierisiko relevant. Öfter mal den Puls fühlen, könnte helfen, bei älteren Frauen ein Vorhofflimmern aufzuspüren, erläutert die Leiterin der Ulmer Stroke Unit, Dr. Katharina Althaus.
30.11.2017 | Apoplex | Nachrichten
„Gewebefenster“ schlägt Zeitfenster bei Thrombektomie
Patienten können bis zu 24 Stunden nach Beginn eines ischämischen Insults von einer Thrombektomie profitieren, sofern große gefährdete Bereiche um den Infarktkern noch am Leben sind: Das funktionelle Ergebnis ist dann ähnlich gut wie in Studien mit früherer Therapie.
04.10.2017 | Hirnblutung | Nachrichten
Die Subarachnoidalblutung gibt's auch ohne Kopfschmerz
Der starke, explosionsartig und häufig nach körperlicher Anstrengung einsetzende Kopfschmerz gilt als hinweisend auf eine Subarachnoidalblutung (SAB). Doch der Kopfschmerz kann auch fehlen oder nur leicht ausgeprägt sein – eine Quelle von Irrtümern.
Crystal Meth
11.09.2017 | Apoplex | Nachrichten
Voll Speed zum frühen Schlaganfall
Junge Menschen, die Methamphetamin konsumieren, laufen Gefahr, vom Schlag getroffen zu werden. Überwiegend handelt es sich um hämorrhagische Insulte. Vollständige Erholung ist die Ausnahme.
Senior
01.07.2017 | Demenz | Nachrichten
Thrombolyse auch bei Demenzkranken sicher
Bei Demenzkranken mit Schlaganfall sind Ärzte oft zurückhaltend mit der Thrombolyse – sie befürchten ein erhöhtes Blutungsrisiko und ein schlechtes Ergebnis. Die Komplikationsrate bei einer Demenz ist nach Registerdaten jedoch nicht erhöht.
10.06.2017 | Epilepsie | Nachrichten
Wird SUDEP als Todesursache unterschätzt?
Die Inzidenz von SUDEP, also von plötzlichen und unerwarteten Todesfällen von Patienten mit Epilepsie, ist laut Erkenntnissen schwedischer Forscher höher, als die Todesursachenstatistik vermuten lässt.
05.04.2017 | Plötzlicher Herztod | Nachrichten
Wenn Totgesagte wieder erwachen
Nach einem Herzstillstand können Ärzte zwar recht gut die Prognose abschätzen, manchmal liegen sie aber auch komplett daneben. Empfehlungen zum Stopp lebenserhaltender Maßnahmen sollten daher gut überlegt sein.
25.03.2017 | Apoplex | Nachrichten
Thrombektomie: Keine Nachteile bei „drip and ship“
Selbst wenn es eine Stunde länger bis zur Thrombektomie dauert: Erhalten Insultpatienten erst eine Lyse und werden dann in ein spezialisiertes Zentrum gebracht, geht es ihnen nach drei Monaten nicht schlechter als bei einem direkten Transport.
04.03.2017 | Apoplex | Nachrichten
Thrombektomie via „drip and ship“ oder „hub and spoke“?
Nicht jede Stroke Unit ermöglicht eine mechanische Thrombektomie. Für eine flächendeckende Versorgung sind daher verlässliche Modelle nötig. So kann ein Patient direkt in ein Thrombektomie-Zentrum gebracht werden, oder der Spezialist kommt zum Patienten.