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Erschienen in:

05.08.2024 | Operationen an endokrinen Drüsen | Leitthema

Gendermedizin: endokrine und neuroendokrine Erkrankungen

Besonderheiten für Chirurgie und perioperatives Management

verfasst von: Dr. med. Frederike Butz, Dr. med. Charlotte Friederieke Müller-Debus, PD Dr. med. Martina T. Mogl

Erschienen in: Die Chirurgie | Ausgabe 9/2024

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Zusammenfassung

Auch in der Chirurgie endokriner und neuroendokriner Erkrankungen gewinnt die Gendermedizin weiter an Bedeutung. Für alle (neuro-)endokrinen Erkrankungen gelten geschlechtsspezifische Unterschiede in Inzidenz, Symptomatik und Krankheitsverlauf. Das Verständnis dieser Besonderheiten, die neben unterschiedlichen anatomischen und biologischen Faktoren auch sozioökonomische Aspekte umfassen, ist für die Wahl der optimalen Diagnostik und Therapie essenziell und bedarf zum Teil noch weiterer wissenschaftlicher Aufarbeitung. In etablierten Leitlinienempfehlungen sind geschlechtsspezifische Empfehlungen bisher kaum enthalten. Dabei besteht in allen Bereichen der endokrinen Chirurgie ein enormes Potenzial, Unterschiede zwischen Männern und Frauen für Diagnostik, chirurgische Therapie und perioperatives Management zu nutzen. Individualisierte Ansätze könnten zu verbesserten Operationsergebnissen, einer Reduktion perioperativer Komplikationen und einer optimierten Nachsorge führen.
Literatur
Metadaten
Titel
Gendermedizin: endokrine und neuroendokrine Erkrankungen
Besonderheiten für Chirurgie und perioperatives Management
verfasst von
Dr. med. Frederike Butz
Dr. med. Charlotte Friederieke Müller-Debus
PD Dr. med. Martina T. Mogl
Publikationsdatum
05.08.2024

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