Erschienen in:
01.04.2020 | Pflege | Übersichten
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Urologie in der Corona-Virus-Pandemie – Leitfaden 4/20
verfasst von:
M. C. Kriegmair, K. F. Kowalewski, B. Lange, A. Heininger, T. Speck, H. Haas, Univ.-Prof. Dr. med. M. S. Michel
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 4/2020
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Zusammenfassung
Die Corona-Virus-Pandemie stellt die Gesundheitssysteme weltweit vor eine große Herausforderung. Für die Urologie gilt es, den Ausbau der Strukturen zur Behandlung der unter COVID-19 („corona virus disease 2019“) leidenden Patienten bestmöglich zu unterstützen. Gleichzeitig muss es das Ziel sein, eine angemessene gesundheitliche Versorgung von urologischen Notfällen und dringlichen urologischen Behandlungen auch während der Pandemie möglichst zu gewährleisten. Hierzu müssen Patienten individuell priorisiert, alternative Therapiekonzepte erwogen und regionale und überregionale Kooperationen genutzt werden. Den Praxen kommt bei der Versorgung, Sichtung und Koordination urologischer Notfälle eine große Bedeutung zu. Urologische Kliniken müssen sich durch geeignete Maßnahmen wie dem Schaffen eines separaten, entsprechend ausgestatteten Notfalloperationssaals darauf vorbereiten, Notfalloperationen und Interventionen an SARS-CoV-2-positiven Patienten („severe acute respiratory syndrome corona virus 2“) durchzuführen und Hygienemaßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter festlegen.