01.09.2022 | Prophylaxe | CME-Kurs
Prophylaxe in der Praxis
Zertifizierende Institution:
BZÄK,
DGZMK,
KZBV
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Die komplexe Entzündungserkrankung Parodontitis ist mit einer Vielzahl systemischer nichtübertragbarer chronischer Erkrankungen assoziiert, darunter auch Diabetes mellitus Typ 2. Die wechselseitige Einflussnahme auf die orale und metabolische Gesundheit ist wissenschaftlich belegt, jedoch vielen Patienten nicht umfassend bekannt. Auch bekannt ist, dass die hormonelle Umstellung im Verlauf einer Schwangerschaft auf die parodontalen Gewebe und umgekehrt eine fortgeschrittene parodontale Entzündung auf den Verlauf der Schwangerschaft Einfluss nehmen kann. Das Erkennen und Beseitigen von Risikofaktoren, die Einfluss auf die Therapie von Parodontitis und deren Erfolg haben können, sowie die Bewusstseinsschaffung beim Patienten werden als elementare Bausteine der Prophylaxe verstanden.
Nach der Lektüre dieses Beitrags …
- wissen Sie, welchen Einfluss Diabetes mellitus auf die orale und metabolische Gesundheit hat.
- können Sie die unterschiedlichen Diabetestypen beschreiben.
- sind Sie in der Lage, mögliche Komplikationen auf den Schwangerschaftsverlauf und -ausgang bei Patientinnen mit fortgeschrittener Parodontitis einzuschätzen.
- haben Sie erkannt, worauf es bei der Prophylaxe und Therapie der Parodontitis bei Schwangeren und Patienten mit Diabetes mellitus in der Praxis ankommt.
Dieser Fortbildungsbeitrag wurde nach den Leitsätzen der Bundeszahnärztekammer, der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung zur zahnärztlichen Fortbildung vom 01.01.2006 erstellt.