18.03.2020 | Respiratorische Störungen in der Intensivmedizin | Leitthema
„Coronavirus disease 2019“ (COVID-19): update für Anästhesisten und Intensivmediziner März 2020
Erschienen in: Die Anaesthesiologie | Ausgabe 4/2020
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Die neu aufgetretene Atemwegserkrankung „coronavirus disease 2019“ (COVID-19) hat Deutschland erreicht. Die Erkrankung verläuft in den meisten Fällen leicht, aber der kleinere Anteil an schwer Erkrankten wird stationär und auch intensivmedizinisch behandelt werden. Im Gegensatz zu anderen akuten Infektionskrankheiten zeigen die schweren Verläufe eine langsame Progredienz von den ersten Symptomen bis zur lebensbedrohlichen Verschlechterung. Die Diagnosestellung erfolgt mithilfe der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) aus Proben des Respirationstrakts. Ein schweres „acute respiratory distress syndrome“ (ARDS) ist charakteristisch für die kritischen Verläufe. Der Vermeidung nosokomialer Infektionen, insbesondere durch korrekte Anwendung der Schutzausrüstung, und der Aufrechterhaltung des Krankenhausbetriebs kommen zentrale Bedeutung zu. Auch in der Anästhesie und Notfallmedizin ist mit erheblichen Herausforderungen zu rechnen.
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