Zusammenfassung
Das Krankheitsbild rezidivierender Infekt tritt in der Praxis sehr häufig im HNO- und Atemwegsbereich auf sowie im Urogenitalbereich, insbesondere der Frau, wie auch beim Mann als Prostatitis-Syndrom. Auch im Kindesalter sind die rezidivierenden Infekte häufig, sodass sich die Fragestellung einer medikamentösen »Steigerung der Abwehrkräfte« ergibt. Hierfür stehen letztlich zwei Stoffgruppen der Phytotherapie zur Verfügung: die als Adaptogene bezeichnete Ginsengwurzel und die Taigawurzel (Eleuterokokkus) sowie die klassischen Immunmodulatoren Sonnenhutkraut und Mistelkraut, wobei Letztere nur in der supportiven Onkologie verwendet wird.