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Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie 10/2021

22.10.2021 | Schlafapnoe | Info Pharm

OSA mit residualer exzessiver Tagesschläfrigkeit

Stimulanzientherapie erwägen

verfasst von: Roland Fath

Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie | Ausgabe 10/2021

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Auszug

Rund 15 % der Bevölkerung haben eine behandlungsbedürftige obstruktive Schlafapnoe (OSA). Allerdings auch mit Standardtherapie wie kontinuierlichem positivem Atemwegsdruck (Continuous Positive Airway Pressure, CPAP) leiden nach Angaben von Prof. Dr. Ingo Fietze, Berlin, 10 % der Behandelten weiterhin unter Tagesschläfrigkeit und stark beeinträchtigter Lebensqualität. Eine Hilfe kann für diese Patienten eine medikamentöse Therapie mit dem Stimulans Solriamfetol (Sunosi®) sein. Fietze hat aufgrund des häufigen Problems der residualen exzessiven Tagesschläfrigkeit bei behandelten OSA-Patienten gemeinsam mit Kollegen ein Konsensuspapier zu Diagnostik und Therapie verfasst [Fietze et al., Somnologie 2020; 24]. Tagesschläfrigkeit, die die kognitive Leistungsfähigkeit beeinträchtige, müsse abgeklärt werden, betonte der Pneumologe, bei vulnerablen Berufsgruppen wie Kraftfahrern oder Piloten unbedingt im Schlaflabor. Wer beim Wachbleibetest deutliche Auffälligkeiten zeige, etwa eine Einschlaflatenz ≤ 8 Minuten, sei behandlungsbedürftig.
Metadaten
Titel
OSA mit residualer exzessiver Tagesschläfrigkeit
Stimulanzientherapie erwägen
verfasst von
Roland Fath
Publikationsdatum
22.10.2021
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
InFo Neurologie + Psychiatrie / Ausgabe 10/2021
Print ISSN: 1437-062X
Elektronische ISSN: 2195-5166
DOI
https://doi.org/10.1007/s15005-021-2100-8

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