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2020 | Schmerzsyndrome | OriginalPaper | Buchkapitel

3. Besonderheiten bei Schmerz

verfasst von : Heinz-Dieter Basler, Michael Dobe, Hans-Günter Nobis, Esther Pogatzki-Zahn, Jürgen Wild, Regine Klinger, Anke Diezemann, Thomas Menge

Erschienen in: Schmerz – eine Herausforderung

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Bei schlechtem Schlaf kann am Folgetag die Schmerzempfindlichkeit gesteigert sein. Umgekehrt können Schmerzen zu gestörtem Schlaf führen. Auch das Alter kann die Schmerzempfindlichkeit verändern. Bei Kindern und Jugendlichen finden sich am häufigsten Kopfschmerzen, die in Zusammenhang mit Belastungen in Schule und Familie stehen können. Im Alter treten chronische Schmerzen in den Vordergrund. Können sie z. B. aufgrund von Demenz nicht in Worten geäußert werden, sollte u. a. auf Gesichtsausdruck oder Körpersprache geachtet werden. Die Behandlung mit Schmerzmedikamenten ist im Alter schwierig, weil oft verschiedene Medikamente gleichzeitig eingenommen und Wechselwirkungen beachtet werden müssen. Auch das Geschlecht verändert die Wahrnehmung von Schmerzen. Frauen sind schmerzempfindlicher als Männer und viele chronische Schmerzerkrankungen kommen häufiger bei Frauen vor. Schmerz stellt auch eine Herausforderung in der Partnerschaft dar. Gespräche und gegenseitiges Verständnis sind wichtige Bausteine für eine gute Beziehung. Dazu gehört auch das Gespräch über die Folgen von Schmerz auf die Sexualität. Neue Aspekte der Placebo-Forschung werden vorgestellt und was von Wachstumsschmerzen bei Kindern zu halten ist.
Metadaten
Titel
Besonderheiten bei Schmerz
verfasst von
Heinz-Dieter Basler
Michael Dobe
Hans-Günter Nobis
Esther Pogatzki-Zahn
Jürgen Wild
Regine Klinger
Anke Diezemann
Thomas Menge
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-60401-4_3