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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Schwindel

verfasst von : Manuel Dafotakis

Erschienen in: Praxisbuch neurologische Pharmakotherapie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Da Schwindel zu den in der Praxis am häufigsten von Patienten beklagten Beschwerden gehört, kommt der Einordnung der Schwindelsymptome eine große Bedeutung zu. Eine bewährte Praxis stellt die Unterteilung in „systematische“ und „unsystematische“ Schwindelformen dar, auch wenn man sich darüber bewusst sein sollte, dass eine kleine Anzahl von Patienten mitunter in beide Kategorien eingeordnet werden kann. Der unsystematische Schwindel subsumiert Zustände wie „Dauerkopfschmerz“, „Leere im Kopf“, „Dösigkeit“ oder auch einfach nur ein „allgemeines Benommenheitsgefühl“. Demgegenüber steht der systematische Schwindel i.S. von Dreh-, Lift- oder Schwankschwindel. Für den Untersucher ist es an dieser Stelle von großer Bedeutung, durch die gezielte Anamnese und die anschließende neuro-opthalmologische und vestibuläre Untersuchung die Weichen für das weitere Prozedere festzulegen, um unnötige oder vielleicht sogar belastende Zusatzuntersuchungen zu minimieren. Unter Bewertung aller klinischen Tests ist man in der Lage, etwa 80% der Schwindelsyndrome eindeutig zu definieren oder sogar die genaue Diagnose zu stellen. Danach erfolgt die gezielte Therapie, die in dem vorliegenden Kapitel ausführlich für die jeweiligen relevanten Krankheitsbilder dargestellt wird.
Metadaten
Titel
Schwindel Schwindel
verfasst von
Manuel Dafotakis
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-55838-6_2

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